Diskussion um Rettungsplan

Opel

Nach dem der Wirtschaftsminister zu Guttenberg am Wochenende noch viele offene Fragen hinsichtlich des vom Unternehmen vorgestellten Rettungsplanes signalisierte, spricht man nun miteinander.

Das Management des angeschlagenen Autobauers Opel ist am Montagvormittag mit Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in Berlin zusammengekommen, um das Konzept zur Zukunft des Unternehmens zu erläutern. An dem Treffen nehmen von Unternehmensseite GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster, Opel-Chef Hans Demant und der Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats, Klaus Peter Franz, teil. Opel hatte zuvor geäußert, die Firma benötige staatliche Hilfen von 3,3 Milliarden Euro. Guttenberg hatte am Wochenende allerdings von vielen offenen Fragen gesprochen, die das Management beantworten müsse.

Weitere Beratungen in dieser Woche

Im Laufe der Woche wollen dann der Bund und die Länder mit Opel- Standorten weiter beraten. In der Diskussion sind staatliche Bürgschaften oder auch Kredite. Eine direkte Beteiligung des Staates an einem künftigen europäischen Unternehmen lehnen die Parteien jedoch ab. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Opel zuletzt Hoffnung auf staatliche Unterstützung gemacht, sofern ein tragfähiges Zukunftskonzept vorgelegt werde. (dpa)

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