Audi baut Q5 in China

20-jähriges Jubiläum

Audi hat im chinesischen Changchun den Grundstein für eine neue Montagehalle gelegt. Zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen First Automobile Works wurde neue Ziele definiert.

Die VW-Tochter Audi will ihren neuen kleinen Geländewagen Q5 auch in China bauen. Das kündigte das Unternehmen am Freitag bei der Grundsteinlegung für eine neue Montagehalle des Gemeinschaftsunternehmens FAW-Volkswagen in Changchun an. Zugleich feierte das Unternehmen das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft mit First Automobile Works (FAW).

Ab 2015 jährlich 200.000 Fahrzeuge

In dem Werk will Audi auch den Q5 für den chinesischen Markt bauen lassen. Einen konkreten Termin für den Produktionsstart oder geplante Verkaufszahlen für das Modell nannte das Unternehmen zunächst nicht. «Wir wollen in China bis 2015 jährlich 200.000 Fahrzeuge an Kunden ausliefern», sagte Vorstandschef Rupert Stadler. «Die neue Montagehalle ist ein wichtiger Meilenstein, um dieses Ziel zu erreichen.» Auch FAW-Chef Xu Jianyi verwies auf die steigende Nachfrage nach Audi-Modellen in China: «Wir benötigen die Kapazitätserweiterung, um der steigenden Nachfrage der Modelle Audi A6L und A4 weiterhin gerecht zu werden.»

Der Q5 hatte seine Weltpremiere im April auf der Messe Auto China in Peking. Damals hatte Stadler noch gesagt, ob der Q5 künftig auch in China gebaut werde, hänge von seinem Erfolg und dem entsprechenden Volumen ab. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte zuvor unter Berufung auf chinesische Quellen berichtet, der neue Geländewagen solle ab August 2009 in China vom Band rollen. Bisher lässt Audi bei FAW-Volkswagen unter anderem den A6L bauen, eine für China verlängerte Version des Audi A6. (dpa)

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