Daimler ist offensichtlich auf der Suche nach einem Großaktionär in China. Es soll um eine Beteiligung zwischen fünf und zehn Prozent gehen. Der Konzern wollte einen entsprechenden Medienbericht aber nicht kommentieren.
Daimler-Chef Dieter Zetsche sucht einem Magazinbericht zufolge einen Großaktionär in China. Der Manager bemühe sich seit geraumer Zeit um chinesische Investoren, berichtet das «Manager Magazin». Aus Konzernkreisen verlautete demnach, es ginge um eine Beteiligung von fünf bis zehn Prozent. Als Favorit nennt das Blatt den Staatsfonds China Investment Corporation (CIC). Ein Daimler-Sprecher wollte den Bericht am Dienstag in Stuttgart nicht kommentieren.
Daimler-Aktien legen zu
An der Börse sorgte die Nachricht für Kursgewinne. Die Aktie kletterte um 2,68 Prozent auf 32,185 Euro und gehörte damit zu den Favoriten im Dax. Daimler hat bislang zwei Großaktionäre aus dem Golfraum. Das Emirat Kuwait ist schon seit langem bei den Schwaben engagiert und hält knapp sieben Prozent. Der
Staatsfonds Aabar aus Abu Dhabi stieg während der Branchenkrise 2009 ein und hält neun Prozent. Der Partner Renault/Nissan ist mit 3,1 Prozent beteiligt.
Die Konkurrenten BMW und Volkswagen haben dagegen mit der Familie Quandt beziehungsweise dem Land Niedersachsen und der Porsche/Piëch-Familie eine stabilere Aktionärsstruktur. (dpa)