Der Daimler-Konzern setzt seine Investitionen in Südafrika fort. Der Stuttgarter Autobauer investiert in die Erweiterung der Fabrik in East London 291 Millionen Euro. Das Werk soll damit fit gemacht werden für die Einführung der Mercedes-C-Klasse.
Deutschlands Autobauer bauen ihre Aktivitäten in Südafrika aus. Daimler will für die Erweiterung der Fabriken in East London über zwei Milliarden Rand (291 Millionen Euro) investieren. «Wir haben, was Südafrikas Zukunft angeht, großen Optimismus», sagte der Chef von Mercedes-Benz Südafrika (MBSA), Hansgeorg Niefer, am Dienstag in Johannesburg. Südafrika soll mit den Investitionen für die Einführung der neuen Mercedes C-Klasse gerüstet sein, die 2014 weltweit eingeführt werden soll.
Auch VW investiert in Südafrika
Im Juni hatte bereits VW den Ausbau der Kapazitäten in Südafrika angekündigt. Über 70 Millionen Euro sollen in den Ausbau des Presswerks in Uitenhage bei Port Elisabeth und in ein neues Logistikzentrum in Centurion bei Pretoria fließen. Seit 2006 hatte VW bereits rund 500 Millionen Euro in Südafrika investiert, wo unter anderem auch der neue Polo gebaut wird.
Das südafrikanische Daimler-Werk in East London ist neben Deutschland, China und den USA die vierte Produktionsstätte, in denen der neue 190er gebaut werden soll. Daimler-Vorstandsmitglied Wolfgang Bernhard lobte den hohen Qualitätsstandard der Auto-Produktion bei dem südafrikanischen Tochterunternehmen. Auch deshalb habe Daimler in den vergangen zehn Jahren etwa fünf Milliarden Rand am Kap investiert. Neben Mercedes und VW hat von den deutschen Autobauern auch BMW eine Produktionsstätte in Südafrika. (dpa)