Audi befindet sich in China weiter auf Erfolgskurs. Die VW-Tochter konnte im ersten Halbjahr auf dem Boommarkt fast 194.000 Autos verkaufen – ein Zuwachs um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Nachfrage nach Oberklasseautos ist in China ungebrochen. Audi steigerte seinen Absatz in der Volksrepublik im ersten Halbjahr um 38 Prozent. Mit fast 194 000 verkauften Autos «bleibt Audi die meistverkaufte Premiummarke in China», sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer am Donnerstag in Ingolstadt. «Diesen Erfolgskurs wollen wir 2012 beibehalten und weiter zweistellig zulegen.» Mehr als drei Viertel der Fahrzeuge wurden im chinesischen Changchun gefertigt, nur 35 000 wurden importiert.
Audi Q5 mit größtem Zuwachs
Den größten Absatzzuwachs erzielte der Geländewagen Q5. Mit der verlängerten Limousine A4 L zusammen machte er fast die Hälfte des Absatzes in China aus. Im Juni verlangsamte sich der Absatzzuwachs auf 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aber Ende Juli kommt der Q3 auf den chinesischen Markt.
Weltweit will die VW-Tochter dieses Jahr 1,4 Millionen Autos verkaufen, 100.000 mehr als 2011. Erst vor Kurzem hatte Schwarzenbauer aufgrund der derzeit guten Performance die Absatzprognose erhöht. (AG/dpa)