Urlaubs-Check: Mit gutem Gefühl auf große Fahrt

Urlaubs-Check: Mit gutem Gefühl auf große Fahrt
Wer sein Auto vor einer Reise vom Profi checken lässt, mindert das Risiko einer unschönen Panne unterwegs. © SP-X

Es ist der Albtraum: eine Panne mitten im Urlaub – samt teurer Reparatur. Ein bisschen Vorsorge kann dieses Risiko deutlich senken.

Auch in diesem Jahr fahren wieder Millionen Deutsche mit dem eigenen Pkw oder Camper in den Urlaub. Vor allem bei Fahrten in fernere Länder werden die Reiseautos mitunter stark gefordert, denn innerhalb weniger Wochen müssen diese oft viele tausend Kilometer abspulen. Bei Verschleißteilen und Technik der Fahrzeuge können diese Strapazen zu Ausfällen und Pannen führen, vor allem, wenn die Fahrzeuge älter sind und unzureichend gewartet wurden.

Damit der Traumurlaub nicht mit einem bösen Erwachen endet, empfiehlt sich ein Urlaubs-Check in einer Werkstatt. Sofern keine Reparaturen oder der Wechsel von Verschleißteilen nötig werden, bleiben die Kosten mit rund 25 Euro überschaubar. Grundsätzlich ersetzt der Urlaubs-Check allerdings nicht die klassische Inspektion. Ohnehin ist es ratsam, vorab den Umfang der Prüfung zu erfragen und Kosten zu vergleichen.

Batterie und Reifen besonders prüfen

In jedem Fall sollten beim Check Scheinwerfer, Kontrollleuchten und Batterie geprüft werden. Defekte Bordnetz-Batterien sind die häufigste Pannenursache. Ebenfalls elementar ist es, den Zustand der Reifen zu prüfen. Neben dem Druck sollten auch dem Alter und Beschädigungen Beachtung geschenkt werden. Das Profil sollte mindestens drei Millimeter tief sein.

Handelt es sich um ein älteres Fahrzeug mit hoher Laufleistung, empfiehlt sich ein gründlicher Check, bei dem auch der Zustand von Federn, Radaufhängung und der Bremsanlage geprüft werden sollte. Eine gute Werkstatt liest obendrein das Fehlerprotokoll des Bordcomputers aus. Empfehlenswert ist zudem ein Check der Klimatechnik. Gerade im Sommer und auf langer Fahrt wird kaum jemand auf tadellose Kühlung verzichten wollen.

Grundsätzlich sollte der Werkstatt-Termin einige Tage vor Reiseantritt gebucht werden, damit genug zeitlicher Spielraum für eine möglicherweise aufwändigere Reparatur bleibt. In gewissen Umfängen kann man den Check auch in Eigenregie durchführen. Der Stand von Bremsflüssigkeit, Motoröl oder Kühlmittel lässt sich beim kurzen Blick unter die Motorhaube prüfen. Zudem sollten Verbandskasten, Warndreieck sowie für jeden Mitfahrer eine Warnweste an Bord sein. (SP-X)

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