Die Fahrt an die Tankstelle ist für Dieselfahrer etwas günstiger geworden. Sie müssen pro Liter 0,8 Cent weniger zahlen.
Stabil bleiben dagegen die Benzinpreise. So müssen nach der aktuellen Auswertung der Spritpreise Autofahrer für den Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Schnitt 1,811 Euro zahlen. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies indes nur ein Rückgang von gerade einmal 0,1 Cent.
Für den Liter Diesel werden im bundesweiten Mittel 1,822 Euro fällig. Die Entwicklung der Spritpreise ist derzeit von der Entwicklung im Nahen Osten abhängig. Sollte es eine Entspannung der Situation geben, ist ein weiterer Rückgang der Kraftstoffpreise vorstellbar, bei einer Eskalation ist mit einem Anstieg auf neue Jahreshöchststände zu rechnen.
Rohölpreis leicht rückgängig
Für den Barrel der Rohölsorte Brent werden an den Märkten derzeit etwas weniger als 90 US-Dollar aufgerufen. Die leicht rückläufige Entwicklung des Preises liegt in der Annahme, dass die Angst vor einem um sich greifenden Nahostkonflikt etwas abgeflaut zu sein scheint, sieht der ADAC als Grund.
Dass Diesel nach wie vor teurer als Benzin ist, liegt an der im Herbst wegen des nahenden Winters einsetzenden Heizölnachfrage sowie an der unverändert hohen Dieselnachfrage aus dem asiatischen Raum.
Preise vergleichen, Uhrzeit beachten
Der ADAC rät Autofahrern dazu, die Fahrt an die Tankstelle insbesondere in die Abendstunden zu legen. Wie Auswertungen des Automobilclubs zeigen, ist die günstigste Zeit fürs Tanken zwischen 20 und 22 Uhr, auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise noch niedrig. Wer morgens tankt, der muss für eine Tankfüllung in aller Regel gleich einige Euro mehr bezahlen.
Zudem ist ein Preisvergleich zwischen den Tankstellen zu empfehlen. Das stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So sind freie Tankstellen häufig günstiger als Markentankstellen.