Die Freude währte nur kurz: die Preise an den Tankstellen haben in der vergangenen Woche wieder deutlich angezogen.
Wie aus der aktuellen Auswertung der Kraftstoffpreise des ADAC hervorgeht, sind die Preise für beide Kraftstoffsorten in der vergangenen Woche wieder angestiegen. Das trifft vor allem auf den Diesel zu.
Diesel machte dann im Vergleich zu Benzin einen deutlichen Sprung nach oben. So kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Durchschnitt derzeit 1,830 Euro. Das ist ein Plus von 3,3 Cent gegenüber der Vorwoche. Im Vergleich dazu ist die Preissteigerung von Super E10 mit einem Plus von einem Cent fast gering: für einen Liter Super E10 muss man derzeit bei der Fahrt an die Tankstelle im Schnitt 1,812 Euro zahlen.
Diesel erneut teurer als Benzin
Mit dieser aktuellen Preisentwicklung ist Diesel erneut teurer als Super E10. Erst in der Vorwoche hatte Super E10-Preis den Dieselpreis überholt. Der Grund für den Preisanstieg liegt in gestiegenen Rohölpreisen: diese haben einen kräftigen Sprung nach oben gemacht.
Aktuell kostet ein Barrel Rohöl der Sorte Brent etwa 91 US-Dollar. Das sind rund sechs Dollar mehr als noch in der Vorwoche.
Als Grund dafür gelten die Sorgen vor einer weiteren Zuspitzung der Situation im Nahen Osten. Ein weiterer Grund für den Preisanstieg beim Diesel könnte die einsetzende Heizölsaison sein, In dieser Jahreszeit wird Diesel zumeist teurer. Wer dennoch bei der Fahrt an die Tankstelle Geld sparen will, sollte die Uhrzeit beachten, zu der er sie ansteuert: abends kostet Sprit meist weniger als zu anderen Tageszeiten.
Laut dem ADAC liegt die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr, auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer. Zudem rät der Autoclub zum Preisvergleich. Meist sind freie Tankstellen günstiger als Markentankstellen. Zudem sorgt das für einen stärkeren Wettbewerb.
