Ganzjahresreifen: Ende der lästigen Wechselei

Ganzjahresreifen: Ende der lästigen Wechselei
Ganzjahresreifen gibt es längst auch für sportliche Felgen und Fahrzeuge. © Pirelli

Bei Eis und Schnee sind Winterreifen unverzichtbar. Wo es das immer mildere Klima zulässt, sind aber auch Ganzjahresreifen eine Alternative.

Die in vielen Teilen Deutschlands zu warmen Winter machen Ganzjahresreifen für viele Autofahrer interessant. Statt nun auf Sommerreifen zu wechseln, kann sich eine Umstellung auf die Allround-Pneus lohnen. Auf lange Sicht spart das Zeit und Geld.
Anders als die jeweiligen Reifen für Sommer und Winter müssen Ganzjahresreifen sowohl mit kalten als auch warmen jahreszeitlichen Bedingungen klarkommen. Ihr Einsatzgebiet umspannt daher Kälte mit Schnee und Glatteis, aber auch heiße Temperaturen. Sie müssen auf trockenen und nassen Straßen bei Kälte und Hitze ordentliche Performance abliefern.

Im Vergleich zu den saisonalen Spezialisten sind sie daher ein Kompromiss.
Wer in schneearmen Gegenden lebt, generell wenig fährt oder das Auto bei Winterwetter ohnehin stehen lässt, kommt mit Ganzjahresreifen gut zurecht. Ist man allerdings regelmäßig in schneereichen Gegenden unterwegs, sind Winterreifen die bessere Wahl. Beim Kauf eines Ganzjahresreifens sollte man darauf achten, dass der Pneu das Schneeflocken-Symbol auf der Flanke trägt. Es besagt, dass es sich bei diesem Pneu um einen zertifizierten Winterpneu handelt.

Wer das ganze Jahr mit demselben Satz Reifen fährt, spart sich den zweijährigen Wechsel. Im Schnitt sind das beim Besuch einer Werkstatt jeweils 25 bis 50 Euro plus eventuelle Einlagerungskosten für den aktuell nicht benötigten Satz. Beim Reifen selbst gibt es hingegen kein Sparpotenzial; Ganzjahresreifen sind etwas teurer als Sommerreifen, aber etwas günstiger als Winterreifen. Da sie die kompletten zwölf Monate durchgefahren werden, verschleißen sie schneller als die nur halb so viel genutzten Generalisten. (SP-X)

Keine Beiträge vorhanden