Ford will mit einem Solardach den Plugin-Hybriden C-Max effektiver aufladen. Ob das neue Konzept in die Serienversion einfließen wird, sollen ausführliche Tests zeigen.
Ford zeigt auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas vom 7. bis 10. Januar eine Studie des C-Max mit Solardach. Die Batterien des Plug-in-Hybriden werden über insgesamt 1,5 Quadratmeter Solarzellen geladen, die laut Ford 50 Prozent effektiver arbeiten als herkömmliche Zellen. Das gelingt auch durch eine Art Lupe, die das Sonnenlicht aus nahezu jedem Winkel auf die Solarzelle lenkt. Diese sogenannten Fresnel-Linsen können den Wirkungsgrad der Sonnenstrahlung bis zum achtfachen erhöhen. So soll man eine vierstündige Ladung an der Steckdose ersetzen können, genügend Energie für rein statistisch 75 Prozent aller Fahrten.
Serienfertigung beim Ford C-Max Solar Energi noch offen
Ob das C-Max Energi Solar Concept seinen Weg in Serienfahrzeuge findet, sollen anschließende Tests zeigen. Unabhängig davon will Ford die Angebotspalette an elektrifizierten Fahrzeugen in Europa erweitern. Zusätzlich zu dem bereits erhältlichen Ford Focus Electric wird in diesem Jahr der C-Max mit Plug-in-Hybrid-Technologie auf dem Markt kommen, gefolgt vom Mondeo Hybrid.
Mit einem Basispreis von rund 40.000 Euro ist der Electro-Focus das teuerste Modell der Kompaktfamilie. Um den hohen Aufpreis für die Antriebstechnik wettzumachen, ist Ford bei der Ausstattung großzügig und bietet den batteriebetriebenen Fünftürer nur in der höchsten Ausstattungslinie Titanium an. (SP-X)