Ford zeigt Plugin-Hybrid C-Max Energi

Auto Shanghai

Ford zeigt Plugin-Hybrid C-Max Energi
Der Ford C-Max wird demnächst auch als Elektrofahrzeug erscheinen © Ford

Ford stellt auf der Automesse in Shanghai den C-Max als Plugin-Hybrid vor. Der Serienstart des Kompakt-Vans mit den zwei Motoren ist aber noch völlig offen.

Ein neues Plug-in-Hybrid-Fahrzeug in Gestalt des C-Max enthüllt Ford auf der Messe Auto Shanghai. Der alternativ angetriebene Kompakt-Van der Kölner hört auf den Namen "C-Max Energi" und kann rein elektrisch getrieben bis zu 75 km/h schnell fahren. Der Elektromotor wird dabei aus Lithium-Ionen-Akkus gespeist, die über Nacht an einer 230-Volt-Steckdose vollständig aufgeladen werden können. Mit einer Tank- und Batteriefüllung soll der Neue insgesamt über eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern verfügen. Auf Knopfdruck lässt sich auch der rein elektrische Fahrmodus erzwingen, ohne dass sich der Verbrennungsmotor zuschaltet.

Auf 300.000 Testkilometern bewährt

Der Hersteller hat schon mehrere Jahre Erfahrung mit Doppelmotormodellen gesammelt. Bereits 2004 bot man in den USA das Modell Escape mit Hybridantrieb an. Basis des neuen C-Max Energi bildet die im Herbst vorgestellte, konventionell angetriebene Variante. Laut Hersteller soll sich der Neue schon auf über 300.000 Test-Kilometern bewährt haben.

Während der Fahrt kann der Fahrer Informationen wie Batteriestand, Durchschnitts- und Momentanverbrauch abrufen, doch darüber hinaus verrät der Energi auch noch den aktuellen Energieverbrauch der Zusatzaggregate wie beispielsweise der Klimaanlage. Und der sogenannte "Brake Coach" hilft dem Fahrer, die regenerative Bremse so effektiv wie möglich einzusetzen, um Sprit zu sparen und den Bremsenverschleiß zu minimieren. Das Ergebnis der Sparbemühungen stellt der C-Max in einem Balkendiagramm dar oder alternativ mit Weinreben: je effizienter die Fahrweise, desto üppiger die Pflanze und deren Früchte. Ab wann und zu welchem Preis der Plug-In-Hybrid zu haben sein wird, steht noch nicht fest. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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