Wer einen Benziner fährt und in Hamburg wohnt, hat Pech. Laut der aktuellen Auswertung des ADAC ist der Spritpreis in diesem Bundesland am höchsten.
Die Fahrt an die Tankstelle ist in Hamburg und Hessen am teuersten – zumindest dann, wenn man einen Benziner fährt. Wie aus der aktuellen Auswertung der Kraftstoffpreise des ADAC hervorgeht, zahlen Autofahrer in diesen beiden Bundesländern für diese Kraftstoffsorte am meisten.
So kostet der Liter Super E10 in Hamburg durchschnittlich 1,774 Euro je Liter. Dahinter folgen Hessen und mehrere ostdeutschen Bundesländer, wie der Automobilclub mitteilte. Der Unterschied zwischen dem teuersten und günstigsten Bundesland beim Benzin liegt bei 8,7 Cent.
Auch deutliche Unterschiede beim Diesel
Große Preisunterschiede zwischen den Bundesländern gibt es auch für die Fahrer eines Dieselfahrzeugs. Bei diesem Kraftstoff beträgt die Differenz zwischen dem teuerstem und günstigstem Bundesland 8,8 Cent. Beim Diesel bilden gleich vier ostdeutsche Bundesländer das Schlusslicht. Am teuersten ist der Liter Diesel durchschnittlich mit 1,747 Euro in Sachsen. Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Am günstigsten kann man im Saarland die Fahrt an die Tankstelle antreten – und das sowohl bei Benzin und Diesel. Ein Liter Super E10 kostet im kleinsten deutschen Flächenland durchschnittlich 1,687 Euro, ein Liter Diesel 1,659 Euro. Noch im Vormonat hatte sich das Saarland beim Benzin unter den teuersten Bundesländern befunden. Zweitgünstigstes Bundesland bei Benzin ist Berlin, bei Diesel landet Rheinland-Pfalz auf dem zweiten Platz.
Wer unabhängig vom Bundesland beim Tanken Geld sparen will, sollte auch die Uhrzeit beachten. In der Regel tankt es sich zwischen 18 Uhr und 22 Uhr am günstigsten. Zudem sollte man die Preise zwischen den Tankstellen vergleichen, das stärkt den Wettbewerb. Häufig sind freie Tankstellen etwas günstiger als Markentankstellen.
