ADAC-Pannenhelfer: Einsätze haben sich wegen Kälte verdoppelt

ADAC-Pannenhelfer: Einsätze haben sich wegen Kälte verdoppelt
Die Kälte führt zu vermehrten EInsätzen bei den Pannenhelfern des ADAC: © ADAC/Rasmus Kaessmann

Eisige Temperaturen sorgen bei den Pannenhelfern des ADAC für deutlichen mehr Arbeit. Ihr Einsatzvolumen hatte sich am Dienstag verdoppelt.

Temperaturen weit unter 0 Grad sorgen auch bei den Pannenhelfer des ADAC für deutlich mehr Arbeit. Wie der Automobilclub am Dienstag mitteilte, hätten sich die Einsätze der Gelben Engel im Vergleich zu einem durchschnittlichen Dienstag im Dezember verdoppelt. Allein zwischen 6 Uhr und 9 Uhr gab es im ganzen Bundesgebiet 3135 Einsätze.

Die Pannenhelfer wurden angesichts eisiger Temperaturen wegen eingefrorener Autotüren beziehungsweise Türschlössern gerufen. Daneben standen aber auch leere Autobatterien bei den Pannen ganz oben auf der Liste.

Auch E-Fahrzeuge mit Problemen der Starterbatterie

Schlappe Starterbatterien waren auch bei den Einsätzen mit E-Autos eines der Probleme, die ebenfalls von der Kälte betroffen waren und nicht mehr in der Lage waren, dass Fahrzeug zu starten. Gerade nach längerer Standzeit wegen des Wochenendes beziehungsweise von Homeoffice wurden die von Batterieproblemen betroffenen Fahrzeuge nicht bewegt worden. Wenn möglich, dann sollte das Fahrzeug gerade bei Kälte nicht auch mal für längere Strecken bewegt werden.

Sollte die Batterie sich aber nicht mehr rühren, dann sollte der Fremdstart richtig durchgeführt werden, raten die ADAC-Experten. So muss zunächst das rote Kabel mit dem Pluspol des Pannenautos verbunden werden, danach das andere Ende an den Pluspol der Batterie des Spenderautos. Danach wird das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos verbinden beziehungsweise mit dem vorgegebenen Massepunkt. Das andere Ende kommt an den vorgegebenen Masseanschluss bzw. Massepunkt des Pannenautos oder eine freie metallische Stelle am Motorblock.

Auf keinen Fall sollte man das schwarze Kabel beim Pannenauto an dessen Batterie anschließen – sonst droht Funkenflug. Danach wird der Motor des Spenderautos gestartet, danach der des Pannenautos. Läuft das Pannenauto wieder, wird zunächst das schwarze Kabel vom Spenderauto, dann vom Pannenauto getrennt. Zum Schluss wird das rote Kabel entfernt. Um die Batterie am Pannenauto wieder etwas aufzuladen, sollte man mit ihm eine längere Strecke fahren.

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