Der ADAC hat die Spritpreise nach Tageszeiten ausgewertet. Danach tankt man besonders abends besonders günstig.
Nach wie vor gilt, dass Tanken morgens besonders teuer ist. Deshalb rät der ADAC Autofahrern auch dazu, bei der Fahrt an die Tankstelle die richtige Uhrzeit im Blick zu haben.
Nach der aktuellen Auswertung des Automobilclubs können vor allem Dieselfahrer sparen, wenn sie sich an diesen Tipp halten. Hier liegt die Ersparnis bei mehr als 16 Cent je Liter, wenn sie statt zum teuersten Zeitpunkt des Tages zur günstigsten Uhrzeit tanken.
Sparpotenzial auch bei Benzin
Sparen können auch Fahrer eines Benziners, wenngleich nicht so viel wie die eines Selbstzünders. Doch bei Super E10 beträgt das Sparpotenzial immerhin noch zehn Cent. Der ADAC hat in seiner Auswertung über den Tag hinweg sieben Preisspitzen registriert. Danach ist Tanken morgens am teuersten.
Wie der ADAC mitteilte, sei der Höchststand der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf nach 7 Uhr erreicht. Zwischen 5 und 11 Uhr schwanken die Preise recht stark und liegen dabei fast immer über dem Niveau des restlichen Tages. Ab dem Mittag sinken die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in regelmäßigen Wellenbewegungen bis gegen 22 Uhr.
Diesel kostet 12 Cent mehr im Tagesdurchschnitt
Am meisten Geld können Autofahrer sparen, wenn sie zwischen 20 und 22 Uhr die Tankstelle anfahren. Auch der Zeitraum zwischen 18 und 19 Uhr ist relativ preisgünstig. Während der Nacht gibt es kaum Preisänderungen. Hier liegt das Preisniveau im Vergleich zu anderen Tageszeiten im mittleren Bereich.
Wer beispielsweise morgens nach sieben Uhr als Dieselfahrer sein Fahrzeug betankt, muss um die 12 Cent über dem Tagesdurchschnittspreis zahlen. Benzin kostet in der Tagesspitze um gut sechs Cent mehr als im Tagesdurchschnitt. Der ADAC erwartet durch den seit dem 1. Juni gültigen Tankrabatte weiterhin erhebliche Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Uhrzeiten.
