Der Benzinpreis bleibt nach wie vor hoch. Dafür ist Diesel etwas günstiger geworden, wie die Auswertung des ADAC ergab.
Danach können sich Fahrer eines Selbstzünders freuen, dass der Preis für einen Liter Diesel um 3,4 Cent gefallen ist. Damit muss für diesen Kraftstoff im bundesweiten Durchschnitt 1,994 Euro bezahlt werden, so der ADAC.
Während der Preis für Diesel im Vergleich zur Vorwoche gefallen ist, muss für Benzin nach wie vor der gleiche Preis bezahlt werden: für den Liter Super E10 müssen Autofahrerinnen und Autofahrer 2,090 Euro pro Liter zahlen.
Preisniveau nach wie vor zu hoch
Auch wenn jetzt der Preis für Diesel gesunken ist, bleibt er nach Meinung des Automobilclubs nach wie vor zu hoch. Denn der Euro wird im Vergleich zum Dollarkurs binnen Wochenfrist etwas stärker notiert. Daneben hat sich auch der Preis für Rohöl nicht erhöht. Es notiert auf dem ähnlichen Niveau wie in der Vorwoche.
Vor diesem Hintergrund sieht der ADAC deutliches Potenzial für Preissenkungen an den Zapfsäulen. Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten bedeute zugleich eine Normalisierung, da der Steuersatz bei Diesel um etwas 21 Prozent niedriger ist als bei Benzin.
Marktmacht nutzen
Angesichts der nach wie vor hohen Kraftstoffpreise rät der ADAC Autofahrern und Autofahrerinnen dazu, ihre Marktmacht zu nutzen. Sie sollten deshalb teure Tankstellen nicht anfahren, da dies den Wettbewerb unter den Anbietern stärke. Im Regelfall sind Freie Tankstellen etwas günstiger als Markentankstellen. Ein solches Vorgehen würde indirekt auch zu Preissenkungen führen, so der Autoclub.
Er rät zudem dazu, auch die Uhrzeiten bei der Fahrt an die Tankstelle zu beachten. Wer abends zum Tanken fährt, kann mehrere Euro gegenüber den Morgenstunden sparen. Daneben haben es Autofahrer durch eine bewusste Fahrweise in den Hand, den Spritverbrauch ihres Fahrzeuges zu reduzieren und dadurch später die Fahrt an die Tankstelle antreten zu müssen.
