Preis für Diesel steigt erneut an

Auswertung des ADAC

Preis für Diesel steigt erneut an
Die Spritpreise befinden sich auf Höhenflug. © dpa

Fahrer eines Diesel-Fahrzeuges müssen beim Tanken erneut tiefer in die Tasche greifen. Der Literpreis verteuerte sich um 0,3 Cent.

Das geht aus der aktuellen Auswertung der Kraftstoffpreise durch den ADAC hervor. Wie der Automobilclub am Mittwoch mitteilte, kostete der Liter Diesel im bundesweiten Durchschnitt 2,147 Euro. Das ist im Vergleich zur Vorwoche ein Preisanstieg von 0,3 Cent.
Im Vergleich zu Super E10 müssen Dieselfahrer damit 20,8 Cent mehr pro Liter bezahlen.
Entspannung bei Benzin

Entspannter stellt sich die Situation für die Fahrer eines Benziners dar. Sie mussten zuletzt „nur“ noch für einen Liter Super E10 laut ADAC 1,939 Euro je Liter zahlen. Das ist ein Rückgang von 1,7 Cent gegenüber der Vorwoche.

Unterschiedlicher Steuersatz

Dieser Rückgang ist ein Resultat des um rund vier US-Dollar gesunkenen Rohölpreises für die Sorte Brent. Nach Auffassung des Automobilclubs ist Benzin aber nach wie vor zu teuer – und der Rückgang um 1,7 Cent längst nicht ausreichend. Beim Diesel stelle sich die Situation indes anders dar, so der ADAC und verweist auf Sonderfaktoren wie die jahreszeitlich bedingte stärkere Heizölnachfrage. Hinzu komme der hohe Bedarf der Industrie als Ersatz für Gas.

Wie stark der Dieselpreis gestiegen ist, zeigt gerade auch der Steuersatz. So entfallen auf einen Liter Diesel gut 20 Cent weniger Energie- und Mehrwertsteuer. Damit kostet Diesel unterm Strich fast 21 Cent mehr als ein Liter Super E10.

Der ADAC rät Autofahrerinnen und Autofahrern dazu, vor der Fahrt an die Tankstelle die Preise zu vergleichen und so den Wettbewerb der Anbieter zu stärken. Zugleich tankt man abends zwischen 20 und 22 Uhr günstiger. Im Vergleich zu den Morgenstunden lassen sich so schnell bis zu zwölf Cent sparen.

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