ADAC: Dieselpreis steigt um 13 Cent

ADAC: Dieselpreis steigt um 13 Cent
Diesel nimmt bei den Autofahrern an Beliebtheit ab, © dpa

Die Kraftstoffpreise steigen und steigen. Besonders arg sind davon die Fahrer eines Dieselfahrzeugs betroffen.

Die Wende bei den zuletzt sinkenden Spritkosten wurde durch die Entscheidung der Opec-Staaten am 5. Oktober eingeleitet, die Ölfördermenge zu senken. In der Folge stiegen die Preise bei Diesel und Super E10 deutlich an.

Besonders stark stieg der Preis an der Tankstelle für Diesel. Binnen einer Woche erhöhte sich der durchschnittliche Preis für einen Liter Diesel in Deutschland laut der aktuellen Auswertung des ADAC um 13,2 Cent auf 2,144 Euro. Gestiegen, wenngleich nicht ganz so stark, ist Super E10. Der Liter verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 7,8 Cent auf 1,956 Euro.

ADAC: Dieselpreis nicht gerechtfertigt

Für den ADAC ist die enorme Preissteigerung gerade beim Dieselkraftstoff auch durch die Sondereffekte wie die starke Heizölnachfrage und dem hohen Bedarf in der Industrie als Gasersatz nicht gerechtfertigt. So sei der Ölpreis im gleichen Zeitraum nur um zwei Dollar bei der Sorte Brent gestiegen.

Der ADAC verweist darauf, dass Diesel aktuell fast 19 Cent teurer ist als Super E10, obwohl sein Steueranteil mehr als 20 Cent niedriger ist. Angesichts dieser Preisentwicklung rät der ADAC Autofahrerinnen und Autofahrer dazu, vor der Fahrt zur Tankstelle die Preise zu vergleichen. Wer sich für die günstigste Tankstelle entscheidet, fördert zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Zudem sollten Autofahrer und Autofahrerinnen nur zu bestimmten Uhrzeiten die Tankstelle anfahren. So spart man abends zwischen 20 und 22 Uhr durchschnittlich zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden.

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