Die Neuwagenhändler haben in einem umfangreichen Test ein nur bescheidenes Bild abgegeben. Drei Premiummarken teilen sich das Podium der Mittelmäßigkeit.
Das Verkaufs-Engagement deutscher Neuwagenhändler hält sich meist in Grenzen. Bei einem Händlertest der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ erreichte keine einzige der 32 geprüften Marken eine gute oder sehr gute Bewertung.
Selbst bei Kerndienstleistungen gaben die meisten der insgesamt 2020 getesteten Betriebe kein gutes Bild ab. So boten nur 58 Prozent der Autohäuser offensiv eine Probefahrt an. Fragte der Kunde selbst nach einem Testfahrzeug, wurde das häufig abgelehnt, weil es nicht genug Autos gebe.
Porsche vor BMW und Jaguar
Auch bei der Bedarfsanalyse, der Produktdemonstration und er Finanzierungsberatung zeigten viele Händler Schwächen.
Trotz eines generell mäßigen Niveaus gibt es im Test auch Sieger: Erster wird mit 80 von 100 Punkten das Händlernetz von Porsche. BMW folgt auf Rang zwei, dann kommen Jaguar, VW und Audi. Am unteren Ende des Rankings finden sich Subaru, Mitsubishi und Lada. (SP-X)