Auto-Pflege: Besser kein Leben auf der Überholspur

Auto-Pflege: Besser kein Leben auf der Überholspur
Wer sein Auto schont und pflegt, wird länger Freude haben und langfristig Geld sparen. © SP-X

Wer Wagen und Umwelt schonen will, sollte es langsam angehen lassen. Das senkt Verschleiß, Verbrauch – und spart obendrein Nerven.

Angesichts der in jüngster Zeit kräftig gestiegenen Preise fällt es immer mehr Autofahrern schwer, sich einen neuen Pkw zu kaufen. Insofern ist es sinnvoll, seinen Wagen schonend und pfleglich zu behandeln und damit dessen Nutzungsdauer zu verlängern. Das hilft darüber hinaus auch der der Umwelt. Wer dann noch ein wenig Vorsorge betreibt und einige Dinge in Eigenregie erledigt, wird zudem um manch teuren Werkstattbesuch herumkommen.

Großen Einfluss auf die Lebensdauer speziell von Reifen, Kupplung und Bremsen hat der persönliche Fahrstil. Hohes Tempo auf der Autobahn führt zu erhöhtem Verschleiß. Wer vorausschauend fährt, spart langfristig Geld und Nerven – und reduziert den Feinstaub.
Aber auch Bequemlichkeit kann vorzeitigen Verschleiß provozieren. Wer selbst für kurze Strecken häufig das Auto nutzt, leistet bei Verbrennungsmotoren einer stärkeren Abnutzung Vorschub. Auf Strecken unter zehn Kilometern kommt das Triebwerk nicht auf die Temperatur, um optimal zu funktionieren. Öl schmiert tendenziell schlechter und der Kraftstoffverbrauch steigt auf jeden Fall. Auch Abgassystem und Batterie verschleißen schneller.

Regelmäßige Checks empfehlenswert

Während der kalten Jahreszeit liegt oft Salz auf der Straße, der Auspuff und Karosserie von außen angreifen kann und Rost entstehen lässt. Wichtig vor allem während der Schnee- und Frostperioden ist deshalb der gelegentliche Besuch einer Waschstraße, um dort aggressive Salzreste zu entfernen. Eine ebenfalls einfache Rostschutzvorsorge ist das Entfernen von Laubresten unter der Motorhaube, an Kotflügeln und Scheiben.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfehlen sich regelmäßige Checks. Einiges wie die Überprüfung von Luftdruck und Profiltiefe können auch Laien problemlos selbst durchführen. Generell sollten Reifen nach spätestens acht Jahren getauscht werden. Auf der Flanke ist die Produktionszeit mit Kalenderwoche und Jahr angegeben.

Einen Hinweis auf einen nahenden Batterietod kann eine nicht mehr funktionierende oder spät einsetzende Start-Stopp-Automatik geben. Auf Defekte an der Auspuffanlage können Rost oder Löcher sowie laute und ungewohnte Geräusche hinweisen. Eine abgenutzte Kupplung macht sich allerdings meist erst bemerkbar, wenn es bereits zu spät ist. (SP-X)

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