Die Spritpreise sind nach einer Auswertung des ADAC leicht zurück gegangen. Das ändert indes nichts daran, dass die Kraftstoffkosten nach wie vor zu hoch sind.
Nachdem die Preise für Diesel und Benzin in den zurückliegenden Wochen kontinuierlich gestiegen waren, gibt es nun eine kleine Entspannung an der Zapfsäule.
Wie der Automobilclub mitteilte, gingen die Kraftstoffpreise in Deutschland beim Super E10 im bundesweiten Mittel im Vergleich zur Vorwoche um einen Cent zurück. Autofahrende mussten für einen Liter damit 1,874 Euro zahlen.
Auch Diesel günstiger
Über eine Erholung bei den Preisen konnten sich auch die Fahrer eines Diesel-Fahrzeuges freuen. Nach der ADAC-Auswertungen mussten sie für einen Liter 1,786 Euro bezahlen. Das sind 1,1 Cent weniger als noch vor Wochenfrist.
Dass die Preise leicht nachgaben, sei überraschend gekommen, so der ADAC. Denn der Preis für Rohöl ist erneut deutlich gestiegen. Er liegt mittlerweile bei der Marke von rund 90 US-Dollar je Barrel der Sorte Brent. Trotz dieser aktuellen Preiserhöhung ist der Kraftstoffpreis seit Monaten nach wie vor zu hoch, so die ADAC-Experten. Sie sehen deutliches Potenzial für weitere Preissenkungen. Ein Grund für den Preisrückgang könnte am Ende der Sommerferien in fast allen Bundesländern liegen.
Autofahrender rät der Club, bei der Fahrt an die Tankstelle auf die Uhrzeit zu achten. Am günstigsten tankt es sich zwischen 20 und 22 Uhr, auch zwischen 18 und 19 Uhr lohnt die Fahrt an die Tankstelle. Morgens kostet Sprit meist deutlich mehr. Wer sich an diesen Tipp hält, kann pro Tankfüllung schnell ein paar Euro sparen.
