Für Autofahrerinnen und Autofahrer gibt es bei der Fahrt an die Tankstelle leichte Entspannung. Die Spritpreise bleiben aber hoch.
Wie aus der aktuellen Analyse des ADAC zu den bundesweiten Kraftstoffpreisen hervorgeht, kosten beide Sorten pro Liter unter 1,80 Euro.
Für den Liter Super E10 müssen Autofahrerinnen und Autofahrer im bundesweiten Durchschnitt im Vergleich zur Vorwoche 1,792 Euro bezahlen. Das sind 0,3 Cent weniger als noch in der vergangenen Woche. Leicht gesunken ist auch der Preis für Diesel: für diese Sorte müssen bei der Fahrt an die Tankstelle mit 1,799 Euro 0,2 Cent weniger gezahlt werden. Der Sprit für Selbstzünder ist damit immer noch etwas teurer als Super E10.
Rohölpreis deutlich gesunken
Angesichts des deutlich gesenkten Rohölpreise hätten die Preisrückgänge indes deutlicher ausfallen müssen. Denn der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist zuletzt spürbar gesunken: so kostet ein Barrel derzeit nur noch rund 82 US-Dollar. Das sind fast sechs Dollar weniger als in der Vorwoche.
Darüber hinaus ist der ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Wochenvergleich stärker notiert. Wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, würde dies die Hoffnung auf eine zeitnahe und deutliche Entspannung an den Zapfsäulen wecken. Dort habe sich der niedrigere Ölpreises und Wechselkurs zwischen Euro und Dollar bislang noch nicht niedergeschlagen hat.
Tageszeit beachten
Der Automobilclub rät Autofahrern dazu, nur zu bestimmten Uhrzeiten die Fahrt an die Tankstelle anzutreten. Insbesondere abends ist das Tanken besonders günstig. Am besten fährt man zwischen 20 und 22 Uhr an die Tankstelle, denn dann ist Sprit besonders günstig. Auch zwischen 18 und 19 Uhr lässt sich Geld sparen.
In den Morgenstunden zahlt man indes für eine Tankfüllung schnell ein paar Euro mehr. Zudem rät der ADAC dazu, die Preise zu vergleichen. Das stärkt den Wettbewerb. Gerade freie Tankstellen sind zumeist etwas günstiger als Markentankstellen.
