ADAC-Pannenhelfer: 3,49 Millionen Einsätze in 2021

Batterie häufigste Ursache

ADAC-Pannenhelfer: 3,49 Millionen Einsätze in 2021
Ein Pannenhelfer des ADAC im Einsatz. © ADAC

Der Verkehr auf den deutschen Straßen hat im zurückliegenden Jahr wieder zugenommen. Insgesamt rückten die „Gelben Engel“ 3,49 Millionen Mal zu Einsätzen aus.

Das teilte der Automobilclub am Dienstag in München mit. Damit mussten die ADAC-Pannenhelfer über 100.000 Einsätze mehr ableisten als im Vorjahr, allerdings immer noch gut 250.000 Einsätze weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Nicht verändert haben sich die häufigsten Pannenursachen. Auf Platz eins stand wie in den Vorjahren die Batterie: Sie verursachte erneut 46 Prozent aller Pannen. Dieser Wert ist nahezu mit dem aus dem Jahr 2020 identisch, so der Club. Er liegt bei 46,2 zu 46,3 Prozent in 2020.

25.000 E-Autos liegengeblieben

Danach folgen Motor, Einspritzung, Zündung und Sensorik mit 15,5 Prozent der Pannen. Bei knapp 15 Prozent lag es an Karosserie, Lenkung, Bremsen oder Fahrwerk, bei 10 Prozent an Generator, Anlasser, Verkabelung oder Licht, bei 7 Prozent an den Reifen. Auch diese Werte haben sich in den letzten Jahren nicht verändert.

Im vergangenen Jahr blieben auch 25.000 Elektroautos liegen. „Pannenursache Nummer eins war auch bei den E-Autos die Starterbatterie“, teilte der ADAC mit. Akku, Elektromotor oder Ladetechnik seien selten schuld. Die Zahl der Pannen ist damit deutlich angestiegen, nachdem des 2020 gerade einmal mehr als 9.000 waren. Allerdings wurden im Vorjahr knapp 356.000 E-Autos neu zugelassen. Im Vergleich dazu waren es 2020 nur etwas über 194.000 Fahrzeuge. Mit der steigenden Zahl der E-Fahrzeuge und ihrem zunehmenden Alter steige zudem die Pannenhäufigkeit, so der ADAC.

Die pannenstärksten Monate waren Januar und Februar. Spitzentag war der 15. Februar, ein Montag: Da mussten die ADAC-Pannenhelfer zu 21 627 Einsätzen ausrücken. Insgesamt legten sie mit ihren 1770 Fahrzeugen im vergangenen Jahr 48 Millionen Kilometer auf deutschen Straßen zurück. (mit dpa)

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