Bremsflüssigkeit regelmäßig kontrollieren

Wer Wert auf ausreichende Bremskraft legt, sollte die Hydraulikflüssigkeit immer wieder einmal überprüfen. Versäumt man es, kann im schlimmsten Fall die Bremse ausfallen.

Beim Tritt auf das Bremspedal eines Autos muss die Kraft auf die Bremsen an den Rädern übertragen werden - was in der Regel über eine Hydraulikflüssigkeit geschieht. Diese Flüssigkeit hat einige Belastungen zu überstehen und sollte daher regelmäßig geprüft werden. Wichtig ist dabei der Siedepunkt: Wird der aktuelle Siedepunkt der Bremsflüssigkeit überschritten, entstehen Dampfblasen. Dies kann dazu führen, dass mit dem Bremspedal kein Bremsdruck aufgebaut werden kann. Die Bremse fällt dann aus, erklärt der TÜV Nord in Hannover.

Hohe Temperaturen

An den Bremsen können durch Reibungswärme Temperaturen von mehr als 600 Grad auftreten. Ein Teil dieser Wärme wird auch an die Bremsflüssigkeit abgegeben. Die Flüssigkeit ist laut dem TÜV jedoch hygroskopisch, das bedeutet, dass sie aus der Umgebungsluft Wasser aufnimmt - wodurch der Siedepunkt mit zunehmendem Alter abnimmt. Üblicherweise haben Bremsflüssigkeiten im Neuzustand eine Siedetemperatur von mehr als 200 Grad Celsius. Die Siedetemperatur sollte im Betrieb 180 Grad Celsius auf keinen Fall unterschreiten.

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