Tipps: So kommen Sie entspannter durch den Stau

Tipps: So kommen Sie entspannter durch den Stau
Fast ganz Deutschland ist in den Ferien. Am Wochenende dürfte auf den Autobahnen wenig rollen. © dpa

Am Wochenende wird es wieder voll auf den Autobahnen. Doch aufregen hilft nichts, das ändert nichts an der nervigen Situation. Mit diesen Tipps kommen sie entspannter durch den Stau.

Wer mit dem Auto an die See oder in die Berge unterwegs ist oder bereits den Heimweg angetreten hat, muss mit verstopften Straßen rechnen. Laut der Stauprognose des ADAC wird es am Wochenende wieder so richtig viele Staus auf den Autobahnen geben.

Mit den richtigen Tipps kommt man entspannt und sicher durch die Blechkolonnen und ans gewünschte Ziel und spart sich Nerven.

Stoßzeiten vermeiden

Um durch volle Autobahnen nicht ausgebremst zu werden, empfiehlt es sich, wenn möglich Stoßzeiten zu vermeiden. Besonders voll ist es immer an den Wochenenden, vor allem Freitagabend. Am Samstag gelten in der Ferienzeit zwischen 7 und 20 Uhr auf vielen Autobahnen und Bundesstraßen Ferienfahrverbote für Lkw, was genau wie das Fahrverbot am Sonntag die Straßen ein wenig entlastet.

Stauinformationen prüfen

Zeitverluste lassen sich auch vermeiden, wenn man die Route im Vorfeld auf mögliche Staus hin kontrolliert. Steckt man aber schon mittendrin, müssen einige Dinge beachtet werden. So beträgt der Abstand zum Vordermann idealerweise immer ein bis zwei Fahrzeuglängen. Nähert man sich einem Stauende, ist der Einsatz der Warnblinkanlage zur Warnung der nachfolgenden Fahrzeuge sinnvoll.

Für Krankenwagen, Feuerwehr, die Polizei oder den Abschleppdienst muss eine Rettungsgasse freigehalten werden. Bei einer zweispurigen Autobahn ist die Durchfahrt zwischen linker und rechter Spur, bei einer dreispurigen Straße zwischen der linken und der mittleren Spur. Wer nicht rechtzeitig Platz macht, riskiert ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

An einer gesicherten Unfallstelle sollte man zügig vorbeifahren, um den Stau nicht künstlich zu verlängern. Steht der Verkehr komplett, sollte das Auto nur im Notfall verlassen werden. Wer die Türen öffnet, sollte das mit extremer Vorsicht tun, falls sich Motorradfahrer unerlaubt durch den Stau schlängeln.

Spurwechsel bringt nichts

Es bringt nichts, im Stau ständig die Spur zu wechseln, um vermeintlich schneller voranzukommen. Zahlreiche Studien belegen: Selbst wer ständig hin und her springt, fährt am Ende doch mit denselben Nachbarn aus dem Stau heraus, mit denen er hineingeraten ist.

Selten zu empfehlen ist das Umfahren des Autobahn-Staus auf Nebenstraßen. Das kann in Gebieten mit dichtem Autobahnnetz sinnvoll sein, in ländlicheren Gegenden sind die wenigen Alternativ-Routen hingegen schnell ebenfalls dicht. (SP-X)

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