Spritpreise: Benzin und Diesel deutlich teurer

Spritpreise: Benzin und Diesel deutlich teurer
Schnell auf Tempo und dann dahinrollen - damit lässt sich Sprit sparen © dpa

Die Fahrt an die Tankstelle wird wieder teurer. Nach einer Auswertung des ADAC sind die Preise für Benzin und Diesel deutlich gestiegen.

Wie der Automobilclub mitteilte, seien die Kraftstoffpreise an den deutschen Tankstellen bei einem Liter Super E10 seit vergangener Woche um 3,6 Cent gestiegen. Damit zahlt man aktuell im bundesweiten Mittel für den Liter 1,825 Euro.

Noch deutlicher gestiegen ist dagegen Diesel. Nach einem Anstieg von 4,2 Cent gegenüber der Vorwoche müssen Autofahrer derzeit im Mittel für einen 1,670 Euro zahlen.

Anstieg des Ölpreises

Der Anstieg der Kraftstoffkosten ist auf die deutliche Verteuerung des Rohölpreises zurückzuführen. So kostet ein Barrel der Sorte Brent derzeit rund 83 US-Dollar. Doch die gestiegenen Rohölpreise seien keine Rechtfertigung für die derzeit hohen Spritpreise, denn diese sind aus Sicht des ADAC seit längerer Zeit deutlich überhöht.

Der Automobilclub sieht deshalb weitere Luft für Preissenkungen an der Zapfsäule. Der ADAC weist darauf hin, dass Autofahrer die Preise selbst durch ihr Tankverhalten beeinflussen können. So sollten sie nach Möglichkeit nur in den Abendstunden zum Tanken fahren. Am günstigsten sei es zwischen 20 und 22 Uhr, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr lohnt es sich. Morgens ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.

Daneben sollten Autofahrende auch den Wettbewerb unten den Tankstellen nutzen und gerade auch freie Tankstellen anfahren. Sie sind meist etwas günstiger als Markentankstellen. Entsprechend sollte man vor der Fahrt zum Tanken die Preise vergleichen.

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