Mautvorschriften im Ausland beachten

Die meisten Schnellstraßen im europäischen Ausland sind mautpflichtig. Bei Verstößen drohen den Autofahrern zum Teil deftige Strafen.

Auf Schnellstraßen im Ausland sollten Autofahrer immer auf die Mautvorschriften achten. In nahezu allen Ländern drohten bei Verstößen Geldbußen, erläutert der ADAC in München. Nur in wenigen Ländern Europas werde keine Autobahngebühr erhoben.

So ist in Frankreich, Italien, auf der Iberischen Halbinsel und in Slowenien, Kroatien und Griechenland eine Gebühr je nach Streckenlänge zu zahlen. Ebenso sei das in Polen, Serbien und Mazedonien der Fall, heißt es. Gezahlt werde das zuvor gezogene Ticket beim Verlassen des Autobahnabschnitts, nur selten sei das im Voraus üblich.

In Österreich, der Schweiz und in Bulgarien, Rumänien und Ungarn wird die Maut über eine Vignette erhoben - ebenso in der Tschechischen Republik und in der Slowakei. Mancherorts muss sie den Angaben nach für Teilabschnitte erworben werden, zum Teil sehen die Länder eine Vignette für das gesamte Nationalstraßennetz vor.

Großbritannien, Skandinavien, Montenegro und die Türkei fordern nur für bestimmte Straßenabschnitte und einige wichtige Tunnels und Brücken Gebühren. Zum Beispiel in London, Oslo und Bergen gebe es aber bereits eine City-Maut, die bei der Einfahrt in die Innenstadt fällig wird. (dpa)

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