Nach der Winterpause sollten Autofahrer die Klimaanlage in ihrem Fahrzeug überprüfen lassen. Eine einwandfrei funktionierende Kühlung ist im Sommer nicht zuletzt auch ein Sicherheitsfaktor.
Autofahrer sollten die Klimaanlage ihres Wagens möglichst vor dem ersten Einschalten nach der Winterpause überprüfen lassen. Denn die Anlage könne zwischenzeitig Schaden genommen und etwa an Dichtigkeit eingebüßt haben oder schlicht nicht mehr richtig funktionieren. Darauf weist der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring-Club (ÖAMTC) in Wien hin. Im schlimmsten Fall laufe der Kompressor nicht mehr an, weil kein Kältemittel mehr vorhanden ist.
Bei der Wartung werde das übrig gebliebene Kühlmittel abgesaugt und eingedrungenes Wasser entfernt, erklären die Experten. Danach werde das Kühlmittel wieder aufgefüllt. Außerdem werde das System desinfiziert, um Modergeruch vorzubeugen, der bei schlecht gewarteten Anlagen oft vorkommt. Wenn nötig, müsse ein Wechsel des Pollenfilters in Betracht gezogen werden: Ein verstopfter Filter beeinträchtigt den Luftdurchsatz ins Fahrzeuginnere.
Eine richtig funktionierende Klimaanlage biete nicht nur Komfort, sondern sei auch ein Sicherheitsfaktor, so der ÖAMTC. Konzentration und Reaktionsfähigkeit ließen bei hohen Temperaturen im Auto nach, und das Aggressionspotenzial steige. Auf der anderen Seite sollte die Temperatur im Wageninneren nicht übertrieben abgekühlt werden: Zu große Unterschiede zur Außentemperatur könnten zu Erkältungen oder Kreislaufbeschwerden führen. Die Klimaanlage sollte daher auf maximal fünf Grad unter der Außentemperatur gestellt werden. Außerdem steige´der Kraftstoffverbrauch, je mehr die Anlage arbeiten muss. (dpa)