ADAC kritisiert Mineralölkonzerne

Der ADAC hat die Preispolitik der Mineralölkonzerne angeprangert. Die drastische Erhöhung der Kraftstoffpreise kurz vor den Osterferien sei in keiner Weise gerechtfertigt, so Kommunikationschef Michael Ramstetter.

Der ADAC hat nachdrücklich den drastischen Anstieg der Kraftstoffpreise zu Beginn der Osterreisewelle kritisiert. «Man kann sich auf die Mineralölkonzerne verlassen. Wann immer eine Reisewelle ansteht und mit starkem Autoreiseverkehr zu rechnen ist, wird die Preisschraube kräftig nach oben gedreht. Das ist ein ständiges, nicht mehr akzeptables Jo-Jo-Spiel auf Kosten der Autofahrer», sagte ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter. «Die jüngsten Anhebungen sind in keiner Weise gerechtfertigt. Sie dienen nur der Gewinnsteigerung der Konzerne», so Ramstetter. Die Konzerne hätten im vergangenen Jahr so hohe Gewinne gemacht wie noch nie.

Um vier Cent gestiegen

Laut ADAC sind die Preise für Super und Diesel zwischen vergangenem Donnerstag und Samstag, dem Beginn der Osterreisewelle, um vier Cent je Liter gestiegen. Im bundesdeutschen Durchschnitt kostet Superbenzin derzeit 1,328 Euro je Liter, Diesel 1,140 Euro. Vor knapp einem Jahr gab benötigten Autofahrer rund elf Cent weniger für den Liter Superbenzin, Diesel war etwa acht Cent billiger pro Liter.

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