Autofahrer müssen immer tiefer in die Tasche greifen. Mit vier Prozent sind die Kosten im Juni im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, die allgemeinen Lebenshaltungskosten indes nur um 2,3 Prozent.
Mit einem Plus von vier Prozent waren die Kosten für das Autofahren im Juni 2011 deutlich teurer als vor einem Jahr. Weitaus geringer, nämlich um lediglich 2,3 Prozent, stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten in Deutschland, wie der ADAC am Dienstag im Autokosten-Index konstatierte. Den Index veröffentlicht der Automobilclub vierteljährlich gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt.
Spritpreise größter Preistreiber
Größter Preistreiber waren demnach die Kraftstoffpreise. So verteuerten sich Benzin und Diesel gegenüber dem Vorjahr um 9,9 Prozent. Deutlich mehr, nämlich 4,9 Prozent, mussten die Autofahrer auch für die Kfz-Versicherung bezahlen. Die Kosten für Ersatzteile und Zubehör stiegen ebenfalls um 4,3 Prozent.
Im Autokosten-Index werden alle Preise rund um das Auto erfasst. Die Anschaffungskosten für Pkw verteuerten sich demnach um 0,5 Prozent, für Motorräder um 1,2 Prozent. Die Kfz-Steuer wurde um 2,3 Prozent billiger. Reparaturen jedoch schlugen mit plus 2,4 Prozent zu Buche, die Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren mit plus 1,5 Prozent. (dpa/tmn)