Nicht zu tief

Tuning

Tuner müssen beim Tieferlegen eines Fahrzeugs eine gewisse Mindesthöhe beachten. Auch die Höhe der Scheinwerfer muss weiter regelkonform bleiben.

Das Tieferlegen eines Autos gehört zu den beliebtesten Tuning-Maßnahmen. Dabei müssen aber einige Regeln beachtet werden, damit der Wagen verkehrssicher bleibt. Zur Bodenfreiheit von Fahrzeugen gibt es zwar keine eindeutigen Vorschriften, als Orientierung gilt aber: Tiefergelegte Autos müssen inklusive Fahrer und vollem Kraftstofftank ein Hindernis von 80 Zentimetern Breite und einer Höhe von elf Zentimetern noch berührungslos überfahren können.

Überraschungen vermeiden

Auch die Höhe der Scheinwerfer muss nach dem Absenken der Karosserie noch regelkonform sein und mindestens einen halben Meter über der Fahrbahn liegen, wie der TÜV Rheinland anlässlich der von ihm organisierten Tuning Days erklärt. Generell empfiehlt sich, vor dem Fahrzeug-Tuning die Experten einer Prüforganisation zu Rate zu ziehen.

So lassen sich böse Überraschungen bei Polizeikontrollen oder der Hauptuntersuchung vermeiden. Denn selbst bei scheinbar simplen Änderungen wie Scheibenfolien muss auf Prüfzeichen und die im Teilegutachten aufgeführten Anbaubedingungen beachtet werden, da sonst die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt. Infos finden sich unter anderem im Internet auf der Seite des TÜV. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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