Flügeltürer für die Rennstrecke

Mercedes-Benz SLS AMG

Die Mercedes-Tochter AMG präpariert den SLS für die GT3-Serien. Eine Saison muss aber noch abgewartet werden.

Eine Rennversion des Flügeltürers SLS AMG kann ab Herbst geordert werden. Die jetzt auf der New York Auto Show (2. bis 11. April) präsentierte Version SLS AMG GT3 wird von einem nur leicht modifizierten 6,3-Liter-V8-Motor angetrieben, der den Sportwagen deutlich unter den serienmäßigen 3,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt mehr als 300 km/h. Die Kraftübertragung übernimmt ein spezielles sequentielles Sechsgang-Renngetriebe, bei dem die Gänge über Paddels am Lenkrad gewechselt werden.

Preise noch nicht bekannt

Der SLS AMG GT3 ist nach dem Reglement des Automobilverbandes FIA entwickelt worden und berechtigt zur Teilnahme an allen GT3-Rennserien. Optisch zeichnet sich der Wagen unter anderem durch eine neue Frontschürze mit größeren Lufteinlässen, durch verbreiterte Kotflügel sowie einen großen Carbon-Heckdiffusor aus. Für den auf Rennstrecken nötigen Abtrieb an der Vorderachse sorgen vier außen angebrachte sogenannte Flics sowie ein Carbon-Frontsplitter.

Gewicht spart der Renn-SLS unter anderem durch leichte Seitenscheiben aus Polycarbonat. Preise für die Rennversion sind noch nicht bekannt. Die Auslieferungen werden rechtzeitig zur Rennsaison 2011 erfolgen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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