Zulieferer ZF und Faurecia koopieren bei Roboterautos

Strategische Partnerschaft

Zulieferer ZF und Faurecia koopieren bei Roboterautos
ZF kooperiert mit Faurecia bei autonomen Fahrzeugen. © dpa

Die Zulieferer ZF und Faurecia haben eine Kooperation beim autonomen Fahren geschlossen. Beide Unternehmen wollen in diesem Zusammenhang neue Technologien für Sicherheit und den Innenraum im Auto entwickeln.

Die Autozulieferer ZF Friedrichshafen und Faurecia wollen künftig beim Thema autonomes Fahren zusammenarbeiten. Wie das deutsche und das französische Unternehmen am Donnerstag mitteilten, haben sie dafür eine strategische Partnerschaft geschlossen. In deren Rahmen wollen sie neue Technologien für die Sicherheit und Innenraum im Auto entwickeln.

Gurt und Airbag anpassen

Das wird wichtig, wenn Fahrzeuge einmal so selbstständig unterwegs sind, dass der Fahrer sich anderen Dingen zuwenden kann. Wenn er beispielsweise seinen Sitz dreht, um sich mit seinen Mitfahrern zu unterhalten, müssen auch Gurt und Airbag an die veränderten Bedingungen angepasst werden. Erste Konzepte wollen die beiden Firmen schon bei der Automesse IAA im Herbst in Frankfurt vorstellen.

„Gemeinsam sind wir stärker. Um erfolgreich zu sein, bedarf es sowohl bei der Fahrzeugelektrifizierung als auch beim autonomen Fahren innovativer Technologien für die aktive und passive Sicherheit. Als einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Sicherheit will ZF gemeinsam mit unserem Partner Faurecia integrierte Sicherheitskonzepte realisieren“, sagte ZF-Chef Stefan Sommer. Faurecia-Chef Patrick Koller bezeichnete diese Partnerschaft als weiteren wichtigen Schritt für sein Unternehmen bei der Ausweitung „unseres Innovations-Ökosystems für Technologielösungen für das Cockpit der Zukunft“.

Auch andere Hersteller und Zulieferer suchen Kooperationen, wenn es um das Zukunftsthema geht. Bosch und Daimler beispielsweise, die ohnehin eng zusammenarbeiten, wollen gemeinsam Software und Algorithmen für ein autonomes Fahrsystem entwickeln. (AG/FM/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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