TRW: Neue Bremsbeläge für mehr Umweltschutz

TRW: Neue Bremsbeläge für mehr Umweltschutz
Die neuen Bremsbeläge von ZF Aftermarket sorgen für weniger Schadstoffausstoß. © ZF

Die Anforderungen an die Bremsen von Elektroautos sind besonders hoch. ZF Aftermarket hat die Komponente nun weiterentwickelt – und dabei auf den Umweltschutz geachtet.

Insgesamt bringt die Aftermarket-Sparte des Friedrichshafener Technologiekonzern drei neue beziehungsweise überarbeitete TRW-Produkte für die Bremsenreparatur auf den Markt.

Zu den Neuerungen gehören dabei die Bremsbeläge TRW Electric Blue. Sie sind speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt worden. Daneben hat TRW neue Bremsschläuche und die Belagführungsfeder mit aktiver Federrückstellung weiterentwickelt, wie der Zulieferer nun mitteilte.

Geräuscharm und mit wenig Abrieb

Damit trägt ZF den Anforderungen an die Bremsbeläge von batterieelektrischen Fahrzeugen Rechnung. Diese müssen gerade bei E-Fahrzeugen nicht nur möglichst geräuscharm arbeiten, sondern auch wenig Abrieb erzeugen. Zudem müssen sie auch bei längerer Nichtbenutzung noch die volle Reibleistung aufweisen. Schließlich werden die Bremsen bei E-Autos wegen der One-Pedal-Funktion häufig nur selten genutzt, da hier die Rekuperation für das Abbremsen des Fahrzeuges sorgt. Genau diesem Anforderungsprofil entspricht der speziell für Elektrofahrzeuge konzipierte Bremsbelag TRW Electric Blue. Erstmals vorgestellt wurde er 2018.

Die Bremsenexperten von TRW haben das Produkt trotz des noch nicht allzulange vergangenen Debüts nun überarbeitet und die Leistung noch einmal verbessert. Dazu gehören neue Eigenschaften wie beispielsweise der Verzicht auf Kupfer in der Belagmischung. So ist es ZF Aftermarket nach eigenen Angaben gelungen, komplett auf das Schwermetall zu verzichten. Daneben bestehen die TRW Bremsbeläge durchschnittlich zu 13 Prozent aus Recycling-Werkstoffen. Auf den Einsatz organischer Lösemittel wurde verzichtet.

Weniger Schadstoffe

Nachdem bereits bei der ersten Generation von Electric Blue 45 Prozent weniger Bremsstaub als bei herkömmlichen Reibbelägen produziert wurde, wurde der Schadstoffausstoß nochmals reduziert. Neben der Verbesserung in Sachen Umweltschutz konnte durch die neuen Beläge auch der Fahrkomfort verbessert werden, beispielsweise durch eine geringere Geräuschentwicklung.

Umweltschutz und Innovation sind tief in der DNA von ZF Aftermarket verankert. Unsere aktuellen Portfolioerweiterungen zeigen, wie wir diese beiden Unternehmensziele in der Produktentwicklung konsequent umsetzen. Gerade bei Bremsenprodukten ist das besonders wichtig, da dieser Bereich auch im Zeitalter der Elektromobilität einer der wesentlichen Umsatzträger für unsere Kunden darstellen wird“, sagte Markus Wittig, Leiter der Business Line Passenger Car Aftermarket.

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