ZF coPilot: Mehr Sicherheit beim teilautonomen Fahren

ZF coPilot: Mehr Sicherheit beim teilautonomen Fahren
Der ZF coPILOT soll das teilautonome Fahren sicherer machen. © ZF

ZF hat zusammen mit dem Nvidia den coPilot entwickelt. Das System soll den Fahrer beim teilautonomen Fahren stärker unterstützen als bisherige Technologien.

Der ZF coPilot feiert auf der Auto China in Shanghai (18. bis 25. April) seine Premiere, ab 2021 könnte er in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen. Die Möglichkeiten des coPilot sollen über die Leistungen einer typischen Level-2-Technik hinausgehen.

ZF spricht deshalb von einem „Level 2+“-System. Grundlage dafür sind unter anderem künstliche Intelligenz, die Drive-Plattform von Nvidia und ein 360-Grad-Sensor-Set.

Herzstück ist Zentralrechner ProAI

Letzteres besteht aus Frontradar, vier Eck-Radaren und acht Kameras. Um die große Menge an Daten und Informationen verarbeiten zu können, wird als Herzstück ein „ZF ProAI Gen2“-Zentralrechner eingesetzt, der über einen Nvidia Drive Xavier Chip verfügt. Die Rechnertechnik sei flexibel, skalierbar und nahtlos updatefähig, so ZF.

Vor allem bei Autobahnfahrten kann der coPilot den Fahrer mehr als derzeit verfügbare Systeme unterstützen. Zusätzlich zu den Funktionen eines Abstandstempomaten übernimmt der Assistent zum Beispiel das Auffahren oder Verlassen von Autobahnen, wechselt aktiv die Spur, überholt vorausfahrende Fahrzeuge und fädelt anschließend wieder ein.

Die Sensortechnik hat nicht nur die Umgebung des Fahrzeugs, sondern zugleich auch den Fahrer im Blick. So kann dieser gewarnt werden, sollte er Anzeichen von Müdigkeit oder Unkonzentriertheit zeigen. Zum Arsenal gehört außerdem eine Routenführung, die unter anderem sich wiederholende Strecken erkennt. Der Fahrer kann die Assistenzsysteme zudem per Sprachsteuerung aktivieren. (SP-X)

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