Zarooq Motors schickt Sand Racer in die Wüste

Motoren von GM

Zarooq Motors schickt Sand Racer in die Wüste
Lediglich 35 Stück baut Zarooq vom Sand Racer 500GT © Zarooq Motors

Zarooq Motors ist bereit für die Serie. Allerdings wird der Sand Racer 500GT den Wüstensand nur mit finanziell sehr potenten Fahrern durchqueren.

2015 hatte die in Dubai beheimatete Firma Zarooq Motors mit dem Sand Racer ein martialisches Spaßmobil für wilde Fahrten durch die Wüste vorgestellt. In den vergangenen zwei Jahren wurde der Buggy weiterentwickelt und soll nun in Serie gehen. Vorerst wird eine Auflage von 35 Fahrzeugen mit dem Modellnamen Sand Racer 500GT gebaut.

Die 500 deutet auf das üppige Leistungspotential hin, denn angetrieben wird der Zweisitzer von einem 6,2-Liter-V8-Benziner, der von General Motors unter anderem in den sportlichen Chevrolet-Modellen Corvette und Camaro verbaut wird. Im lediglich 1,2 Tonnen leichten Sand Racer soll das Triebwerk 386 kW/525 PS und 660 Newtonmeter Drehmoment mobilisieren. Die üppige Leistung wird über ein sequenzielles Fünfgang-Renngetriebe allein an die Hinterachse weitergeleitet.

Edel durch den Sand

Zwar ist der 500GT ein Wüstenrenner, der dank 45 Zentimeter Federweg auch wilde Hüpfer über Sanddünen vertragen kann, zugleich haben die Macher angeblich aber auch Wert auf ein gewisses Maß an Alltagstauglichkeit gelegt. So soll der Sand Racer die Voraussetzungen für eine Straßenzulassung mitbringen. Darüber hinaus verspricht Zarooq einen Innenraum-Komfort, der auch zum Cruisen durch die Stadt einlädt. Verantwortlich für das sportlich-edle Interieur ist übrigens der deutsche Fahrzeugveredler Mansory.

Ende 2017 will Zarooq mit der Auslieferung der ersten Sand Racer beginnen. Umgerechnet rund 400.000 Euro muss man für das eigenwillige Mobil investieren. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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