Der Motorradhersteller Yamaha hat die TMax 560 grundlegend überarbeitet. Das Scooter-Flaggschiff der Japaner kommt im Frühjahr.
Erkennbar ist die TMax 560 des Modelljahrs 2022 am neu gestalteten und höher positionierten LED-Doppelscheinwerfer mit integrierten Blinkern, dessen Flügel nun schlanker ausgeführt und stärker voneinander getrennt sind. Ebenfalls überarbeitet wurde die verstellbare Verkleidungsscheibe, die mit einem neuen Aerodesign für weniger Geräusche und weniger Luftdruck am Oberkörper des Fahrers sorgen soll.
Mit dem modifizierten Design rückt der TMax optisch ein Stück näher an den Look der Sport-Motorräder der R-Serie. Darüber hinaus wurde der TMax mittig verschlangt, was den Einstieg erleichtern soll. Yamaha verspricht eine sportlichere Sitzposition mit mehr Bewegungsfreiheit. Dafür sorgen unter anderen eine neue Lenkerkröpfung sowie jeweils längere Ausführungen von Sitzbank und Trittbrettern. Am Heck gibt es außerdem ein neues LED-Rücklicht im T-Format.
Nun mit 7-Zoll-TFT-Display
Statt auf einen Mix aus Monochrom-Display und Analoginstrumenten blickt man im neuen Cockpit des TMax auf ein vollfarbiges TFT-Display mit 7 Zoll Bildschirmdiagonale. Der Fahrer kann hier zwischen den drei Anzeigemodi Sporty, Intelligent und Authentic wählen. Das Bordsystem wird per Joystick am linken Lenkergriff gesteuert. Es bietet Smartphone-Konnektivität und eine Garmin-Navigation. Wer per Bluetooth ein Headset anschließt, kann Musik hören, Telefonate führen oder sich Navihinweise ansagen lassen. Für das Smartphone gibt es ein wasserdichtes Staufach mit Handyhalterung und USB-Buchse.
Yamaha verspricht nach der Modellüberarbeitung für sein Scooter-Flaggschiff ein besseres Handling. Dafür sorgen sollen neue und leichtere 10-Speichen-Felgen, eine sportlichere Fahrwerksabstimmung sowie die neuen modellspezifischen Bridgestone-Reifen Battlax SC2. Unverändert geht der Zweizylinder-Reihenmotor mit 48 PS ins Modelljahr 2022. Preise für den neuen TMax nennt Yamaha noch nicht, doch vermutlich wird die Basisversion künftig mehr als die bisherigen 12.800 Euro kosten. (SP-X)