Der chinesischer Hersteller Xpeng hat die Software für seine Modelle aktualisiert. Damit gehen Verbesserungen wie unter anderem beim adaptiven Geschwindigkeitsassistenten einher.
Xpeng hat mittels eines neuen Over-the-Air-Updates die Funktionalitäten seiner Assistenzsysteme verbessert. Wie der Hersteller mitteilte, führt die jüngste Aktualisierung unter der Bezeichnung „XOS 5.6“ beim sogenannten XPilot – er bündelt die Assistenzsysteme – zu Optimierungen bei der adapativen Spurführung (LCC) und der adaptiven Geschwindigkeitsregelung (ACC).
Mit dem Software-Update geht ein Zugewinn an Komfort und Sicherheit einher. So können die Kameras nun nicht nur während der Fahrt kalibriert werden, sondern die Spurführung funktioniert nun noch genauer als bisher. Damit entsteht ein Zugewinn an Sicherheit.
XPilot in allen Modellen
Das ACC bei Xpeng hält bis zu einem Tempo von 150 km/h automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Mit dem neuen Software-Update werden nun unerwartete Bremsmanöver durch das Assistenzsystem verhindert. Wer mit einem Anhänger unterwegs ist, der kann ACC bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h nutzen. Die Geschwindigkeitsreduktion soll das Aufschaukeln des Anhängers verhindern. Im Zusammenspiel mit dem adaptiven Kurven-Assistenten und dem aktiven Spurwechselassistenten (ALC) und der adaptiven Spurführung wird für ein Mehr an Sicherheit gesorgt.
Alle in Deutschland erhältlichen Xpeng-Modelle wie der G6, G9 und der P7 sind mit einer 360-Grad-Kamera unterwegs, die die Rundumsicht beim Einparken und Manövrieren verbessert. Das Fahrzeug kann mit der Einpark- und Ausparkhilfe nicht nur leichter in Parklücken rangiert werden, sondern lässt sich auch von außen mitteln der Xpeng-App Ein- und Ausparken.
Vielzahl von Assistenten
Zu den Assistenten bei Xpeng gehören bereits serienmäßig neben einer Müdigkeitserkennung unter anderem ein autonomes Notbremssystem oder auch eine Kollisionswarnung, Ein rückwärtsgerichteter Kollisionswarner und ein hinterer Querverkehrswarner verhindern Unfälle beim Rangieren. Xpeng bietet in seiner Modellen auch die so genannte „X-Combo“-Funktion, die wiederkehrende Aufgaben erkennt und sie dann selbstständig ausführt. Fahrerinnen oder Fahrer, die beispielsweise ein Kindersitz montieren, wird automatisch die Kindersicherung aktiviert. Daneben lassen sich beispielsweise auch andere Warnungen wie beispielsweise die die Temperaturregulierung oder auch für Laderoutinen definieren.
Xpeng verbaut für seine Assistenz- und Sicherheitssysteme eine Vielzahl von Sensoren. Die Modelle verfügen beispielsweise über fünf hochauflösende Millimeterwellenradare, zwölf Ultraschallsensoren und zwölf Kameras, darunter vier Surround-View-Kameras und eine Aufmerksamkeitskamera im Innenraum. Ein schneller NVIDIA Orin-X Prozessor sorgt dabei für die schnelle Verarbeitung der Informationen.