Xing Mobility Miss R: Rasende Lady

Elektrischer Roadster

Xing Mobility Miss R: Rasende Lady
Ein Versuchsträger der Xing Mobility Miss R ist bereits unterwegs. © Xing Mobility

Ein Start-Up aus Taipeh tritt in Konkurrenz zum Tesla Roadster. Der Xing Mobility Miss R verfügt über die Leistung von einem Megawatt und ist innerhalb von nur fünf Minuten wieder aufgeladen.

Erst kürzlich überraschte Tesla-Chef Elon Musk mit der Präsentation des neuen Roadsters die Auto-Welt. Leistungsdaten, Beschleunigungswerte und Höchstgeschwindigkeit sorgten für kontroverse Diskussionen. Nun zieht ein Startup-Unternehmen aus Taipeh nach und präsentiert den Xing Mobility „Miss R“ mit einer Leistung von einem Megawatt, also 1360 PS.

Der elektrische Supersportwagen bringt seine Kraft über vier Radnabenmotoren mit je 350 Volt Leistung auf die Straße. In 1,8 Sekunden soll es aus dem Stand auf Tempo 100 gehen, die 200-km/h-Grenze ist nach weiteren 3,3 Sekunden durchbrochen. Dabei soll der „Miss R“ nicht nur auf der Straße glänzen, ein aus dem Rallyesport abgeleitetes Design soll das Fahrzeug auch für Offroad-Einsätze fit machen.

Batterie in fünf Minuten ausgetauscht

Um die extreme Leistung auch dauerhaft gewährleisten zu können, setzt Xing Mobility auf ein modulares Batteriesystem mit Flüssig-Kühlung, dass innerhalb von fünf Minuten ausgetauscht werden kann. Lange Ladezeiten und überhitzte Motoren sollen so vermieden werden. Eine Reichweitenangabe machen die Entwickler bisher jedoch nicht.

Ende 2018 soll der „Miss R“ fertig sein, die ersten Auslieferungen zu den Kunden sind für das darauffolgende Jahr geplant. 20 Fahrzeuge sollen gebaut werden, die Preisspanne startet bei rund einer Million Dollar, also 844.000 Euro. Zum Vergleich: Tesla peilt für den neuen Roadster 200.000 Dollar (170.000 Euro) an. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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