Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Forschungsverbundprojekt „Ko-HAF – Kooperatives hochautomatisiertes Fahren“ mit 16 Partnern gestartet. Bis 2018 sollen bestimmte Interaktionen optimiert werden.
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) forciert den Aufbau für autonomes Fahren. Gemeinsam mit 16 Partnern aus der Automobil- und Zuliefererindustrie soll dabei die Kommunikation zwischen den einzelnen Fahrzeugen optimiert werden, damit der Fahrer die benötigte Zeit erhält, um das Steuer selber wieder zu übernehmen.
Erheblicher Schritt in Richtung automatisiertes Fahren
„Die Forschungsinitiative bringt uns einen erheblichen Schritt weiter in Richtung automatisiertes Fahren, wobei Verkehrssicherheit auf höchstem Niveau die unverzichtbare Grundlage bildet“, sagt Stefan Lüke, beim Zulieferer Continental zuständig für Zukunftsentwicklung für Fahrerassistenzsysteme & Automation.
Das mit 36,3 Millionen Euro geförderte Projekt „Ko-HAF – Kooperatives hochautomatisiertes Fahren" soll dabei bis 2018 das autonome Fahren in höheren Geschwindigkeitsbereichen ermöglichen.
Projekt Ko-HAF bis 2018 terminiert
„Ko-HAF erforscht neben der Einbindung des Fahrers beim hochautomatisierten Fahren auch die partnerübergreifende Funktion und Kommunikation der hochautomatisierten Fahrzeuge untereinander", so Lüke weiter, der zum Projektkoordinator Ko-HAF ernannt wurde.
Bis 2018 sollen dann die neuen Systeme und Funktionen soweit entwickelt sein, dass der Fahrer die Systeme beim Fahrer nicht ständig überwachen muss, sondern sich in der Zwischenzeit mit anderen Aufgaben beschäftigen kann. In dieser Zeit sowie der Zeit der Wiederübernahme durch den Fahrermüssen die Fahrzeuge untereinander kooperieren, um die Verkehrssituation richtig einschätzen zu können.
Über eine so genannte Backend-Lösung kommunizieren die Fahrzeuge mit Hilfe von Mobilfunk (LTE/UMTS) über einen Server und werten die einzelnen Daten aus, damit alle Fahrzeuge genügend Sicherheitsabstand wahren. (AG)