Im Winter wird die Zapfsäule öfters als in warmen Monaten angesteuert. Die zusätzlichen Verbraucher im Auto sorgen für einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Wenn draußen der Frost am Lack knabbert, steigt der Kraftstoffverbrauch. Das liegt aber nicht nur an der verlängerten Kaltlaufphase des Motors oder dem erhöhten Rollwiderstand von Winterreifen, sondern auch an den vielen zusätzlichen Verbrauchern, damit die Sicht frei bleibt und es im Innenraum schön warm wird.
Schwere Gegenstände entfernen
So hat etwa eine Frontscheibenheizung einen Strombedarf von 540 Watt, die Heckscheibenheizung braucht 185 Watt, die Sitzheizung 102 Watt. All diese Energie muss der Verbrennungsmotor erst einmal erzeugen. Dabei benötigt er je 100 Watt rund 0,1 Liter Kraftstoff zusätzlich.
Wer den Mehrverbrauch klein halten will, stellt die Zusatzverbraucher daher bei Nichtbedarf sofort aus. Heckscheibenheizung, Sitzheizung, beheiztes Lenkrad und beheizbare Außenspiegel werden am besten deaktiviert, sobald sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Zudem sollte man nach dem Start zügig losfahren und auf keinen Fall den Motor warmlaufen lassen.
Natürlich ist es auch empfehlenswert, keine überflüssigen und schweren Gegenstände im Auto zu transportieren. Das schließt auch die Dachbox für den Skiurlaub ein, die man nach der Fahrt am besten gleich wieder demontiert, um den Verbrauch nicht unnötig zu erhöhen. (SP-X)