Für den insolventen Sportwagenbauer Wiesmann fehlt das nötige Geld für eine Zukunft. Hoffnung wird weiterhin in eine Umwandlung der GmbH gelegt.
Die Gläubiger des insolventen Sportwagenbauers Wiesmann in Dülmen haben am Freitag in Münster das Aus für den Betrieb beschlossen. Das für die Sanierung notwendige Geld sei nicht überwiesen worden, sagte Insolvenzverwalter Norbert Küpper der Deutschen Presse-Agentur am Freitag nach der Entscheidung.
Hoffnung für Wiesmann-Mitarbeiter
Der Sanierungsplan sah vor, das bisher als GmbH geführte Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Der Mehrheitsgesellschafter der GmbH wollte sich auch an der neuen Gesellschaft beteiligen. Der Umwandlung hätten die Gläubiger, meist Zulieferer und Banken, zustimmen müssen.
Für die rund 100 Beschäftigten gebe es aber noch Hoffnung, sagte Küpper. Sollten die bisherigen Gesellschafter doch noch einen Zuschuss für das laufende Insolvenzverfahren überweisen, könne die Umwandlung noch erfolgen. Eine zeitliche Frist bestehe für diese Lösung nicht. (dpa)