Der Besuch der Autowerkstatt ist aufgrund der zu erwarteten Kosten ein Stressfaktor. Gerade junge Autofahrende haben Angst vor zu hohen Kosten.
73 Prozent der Deutschen verspüren Angst oder Unbehagen beim Gedanken an einen Werkstattbesuch mit ihrem eigenen Kfz. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Onlineportals AutoScout24 unter rund 1.000 Autohaltern. Besonders ausgeprägt ist die Werkstatt-Angst bei jungen Menschen. Hier empfinden neun von zehn Haltern unter 30 Jahren den Mechaniker-Termin als Stresssituation.
Hauptgrund für das Unbehagen ist die Furcht vor versteckten oder überhöhten Kosten. 42 Prozent der Befragten befürchten, dass Reparaturen teurer als nötig werden, 36 Prozent unnötige Zusatzarbeiten. Auch organisatorische Unsicherheiten tragen zur Verunsicherung bei: 26 Prozent haben Angst, länger als geplant auf ihr Auto verzichten zu müssen, und 11 Prozent empfinden die Nutzung eines Ersatzwagens als belastend.
Fehlendes technisches Wissen
eben der Kostenfrage spielt auch mangelndes technisches Wissen eine Rolle. 18 Prozent geben an, die Werkstattleistungen nicht beurteilen zu können. 19 Prozent misstrauen der handwerklichen Qualität und sorgen sich um ihre Sicherheit. Zudem fühlen sich zwölf Prozent vom Mechaniker nicht ernst genommen.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Geschlechtern: Frauen äußern häufiger Sorgen als Männer, beispielsweise über hohe Kosten (45 zu 38 Prozent) oder fehlendes Know-how (24 zu 12 Prozent). Jüngere Fahrer reagieren besonders sensibel, während die älteren gelassener sind. So geben unter den 50- bis 65-Jährigen nur noch 62 Prozent an, Werkstattbesuche als belastend zu empfinden. (SP-X)

