Rabatte für Wechselkennzeichen prüfen

Bis 38 Prozent Nachlass

Mit hohen Rabatten locken Versicherungen beim Wechselkennzeichen. Als Garantie für Schnäppchen erweisen sich die Angebote aber nicht immer.

Einige Kfz-Versicherer gewähren Nutzern des neuen Wechselkennzeichens augenscheinlich hohe Rabatte. Aktuell sind bis 38 Prozent Preisnachlass drin, wenn Autobesitzer zwei Fahrzeuge bei einem Anbieter versichern, berichtet die Zeitschrift «Chip Test & Kauf» (Ausgabe August/September 2012) nach einem Vergleich von Angeboten auf Online-Versicherungsportalen. Allerdings seien hohe Rabatte keine Garantie für echte Schnäppchen: Bei einigen Kfz-Versicherern seien die Preisnachlässe zwar nur gering, dafür aber die Policen von vorn herein preiswerter.

Online-Portale zum Verlgeichen

Bei der Suche nach einem günstigen Kfz-Versicherer sollten Fahrzeughalter dem Bericht zufolge mindestens zwei oder drei Online-Vergleichsportale zurate ziehen. Denn gerade preiswerte Anbieter würden nicht von jedem Portal berücksichtigt. Bei einigen Versicherern könnten Wechselkennzeichennutzer zusätzlich über eine günstigere Einstufung bei der Schadensfreiheitsklasse sparen: Das zweite Fahrzeug erhält dann dieselbe Rabattstufe wie der Erstwagen - sogar wenn es sich beim Zweitwagen um ein Neufahrzeug handelt.

Das Wechselkennzeichen ist in Deutschland seit Anfang Juli erhältlich. Auf das Umstecknummernschild können maximal zwei Fahrzeuge zugelassen werden, die beide derselben Fahrzeugklasse angehören müssen. Reisemobile werden zur Klasse der Pkw gezählt. Das Wechselkennzeichen kann aber zum Beispiel nicht für die parallele Nutzung von Auto und Motorrad beantragt werden. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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