Bei der Antriebswende wurde Wasserstoffautos eine große Bedeutung zugemessen. Weltweit spielen sie aber nur eine Randerscheinung.
Längst sollten Wasserstoffautos eine zentrale Rolle bei der Antriebswende spielen. Doch weltweit wurde dieser Anspruch nicht erreicht. Brennstoffzellenfahrzeuge sind nur eine Randerscheinung.
Dies zeigen von der koreanischen Unternehmensberatung SNE Research veröffentlichte Zulassungszahlen für das erste Halbjahr 2024.
Zulassungszahlen sind ernüchternd
Demnach kamen in den ersten sechs Monaten weltweit 5.621 Wasserstofffahrzeuge neu auf die Straße, was einem Rückgang von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im ersten Halbjahr 2023 wurden noch 8.524 neue Brennstoffzellenfahrzeuge gezählt.
Aber bereits 2023 waren die Zulassungszahlen mit 16.413 neuen FCEV im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2022 mit 20.704 neuen FCEV deutlich rückläufig. Zu den wenigen Anbietern von Wasserstoff-Pkw zählen Hyundai mit dem Nexo und Toyota mit dem Mirai. Beide Konzerne verzeichneten im ersten Halbjahr Rückgänge bei den FCEV-Verkäufen von minus 42,6 bzw. minus 44,9 Prozent. Ebenfalls rückläufig waren die Verkäufe von wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugen aus China. 2.478 Neuzulassungen entsprechen einem Minus von 17,3 Prozent.
Mit insgesamt 2.501 neuen FCEV und einem Anteil von 44,5 Prozent an allen Verkäufen ist China in diesem Jahr zum mit Abstand größten FCEV-Markt der Welt aufgestiegen. Es folgen Korea (1.742/- 41,8%), Europa (594/-21, (SP-X)