Winterkorn nicht länger Audi-Aufsichtsratschef

Amt niedergelegt

Winterkorn nicht länger Audi-Aufsichtsratschef
Martin Winterkorn (l.) und Audi-Chef Rupert Stadler. © dpa

Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn ist nicht länger Aufsichtsratsvorsitzender von Audi. Der Manager legt sein Amt bei dem Ingolstädter Autobauer nieder.

Im Zuge der VW-Affäre um manipulierte Abgaswerte hat der frühere Konzernchef Martin Winterkorn am Mittwoch mit sofortiger Wirkung auch sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bei der VW-Tochter Audi niedergelegt. Entsprechende Informationen der Ingolstädter Tageszeitung "Donaukurier" bestätigte ein Audi-Sprecher.

Unschuld beteuert

Winterkorn war wegen der Affäre um gefälschte Abgas-Messwerte bei Diesel-Autos am 23. September von seinem Posten als VW-Vorstandschef zurückgetreten. Am 17. Oktober legte er auch den Chefposten bei der Porsche-Holding PSE nieder. Winterkorn hat noch vor seinem Rücktritt beteuert, nichts von den Abgasmanipulationen gewusst zu haben. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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