VW Up macht auf GTI

Studie am Wörthersee

VW Up macht auf GTI
VW pimpt den Up © VW

Sportliche Studien sind beim GTI-Treffen am Wörthersee Tradition. Doch die sportliche Variante des VW Up wird im kommenden Jahr sogar ganz real vom Band laufen.

1976 brachte VW mit dem ersten Golf GTI einen echten Sportwagenschreck auf den Markt. Der nur 810 Kilo schwere und 110 PS starke Golf könnte nun einen Nachfolger finden, der seiner würdig ist. 2018 soll der Up als GTI erhältlich sein. Beim alljährlichen Tuning- und Golf-GTI-Treffen am Wörthersee zeigen die Wolfsburger nun eine „Studie“, die wohl ohne große Änderungen nächstes Jahr in Serie gehen wird.

Unter der Haube steckt ein Dreizylinder-Turbo mit 1,0 Liter Hubraum und 85 kW/115 PS. Das Drehmoment liegt bei 200 Newtonmetern. In 8,8 Sekunden rennt der 997 Kilo schwere Up auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 197 km/h. Zu den fahrdynamisch wichtigen Komponenten zählen außerdem eine größere Bremse aus dem Marken-Bruder Polo, 17 Zoll große Leichtmetallfelgen sowie ein Sportfahrwerk mit 1,5 Zentimetern mehr Tiefgang.

Karomuster ein Muss

Optisch trimmt VW den Up mit schwarzen Doppel-Seitenstreifen, einer roten Zierleiste im Kühlergrill, einem mattschwarzen Diffusor sowie kleinen Spoilern an Front und Heck auf GTI. Im Innenraum gibt es das traditionelle Karo-Muster auf den Sitzen sowie GTI-Intarsien auf Schaltknauf, Lenkrad und Einstiegsleisten.

Preise für den als Zwei- und Viertürer erhältlichen Kleinst-Sportwagen gibt es noch nicht. Das Basismodell dürfte um die 18.000 Euro kosten und so etwas teurer sein als der Renault Twingo GT mit 80 kW/110 PS und einem Leergewicht von 1001 Kilogramm für 15.590 Euro. (SP-X)

Vorheriger ArtikelTeamchef Abt: Hoffe, dass wir Pech für diese Saison aufgebraucht haben
Nächster ArtikelBentley Bentayga fährt auf Falkenjagd
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden