Die Volkswagen-Kernmarke hat im März ihre Auslieferungen steigern können. Nach den ersten drei Monaten des neuen Jahres bleiben die Wolfsburger aber noch im roten Bereich.
Volkswagen-Pkw hat im März den Erholungskurs eingeschlagen. Im dritten Monat des Jahres steigerte die Kernmarke die weltweiten Auslieferungen um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 557.400 Fahrzeuge, wie VW mitteilte.
Allerdings liegt VW nach dem ersten Quartal noch mit 1,3 Prozent unter dem Strich. Konnten im Vorjahreszeitraum noch 1.495.500 Fahrzeuge abgesetzt werden, waren es in diesem Jahr 1.440.900 Einheiten.
Tiguan L sorgt für Schwung in China
Im stärksten Einzelmarkt China sorgte die Einführung des Tiguan L für zusätzlichen Schwung. Im Reich der Mitte stiegen die Zulassungen um 3,6 Prozent, liegen nach drei Monaten und 695.600 Verkäufen mit 3,8 Prozent im Minus. Auch in Europa und dem Heimatmarkt ergeben sich ähnliche Tendenzen. Ein guter März konnte das aufgestaute Minus noch nicht ausgleichen.
Anders sieht es in den USA aus. In den Staaten erreichte die Golf-Familie einen neuen Monatsrekord, der zum Wachstum von 2,7 Prozent bei 27.600 Fahrzeugen beitrug. Auch nach dem ersten Quartal liegt VW mit 10,1 Prozent im Plus. Allerdings waren die Zahlen im Vorjahreszeitraum stark von der Diesel-Affäre belastet.
Erholung in Südamerika
Hoffnung besteht auf dem südamerikanischen Markt. Hier wurde im März eine Steigerung von 19,1 Prozent bei 38.500 verkauften Einheiten erzielt. 99.700 Verkäufe in den ersten beiden Monaten stehen für ein Wachstum über 12,8 Prozent. Besonders die beiden Hauptmärkte Brasilien (+16,2 Prozent) und Argentinien (+19,3 Prozent) waren im März der Grund für diese Entwicklung. (AG/TF)