VW T6 von B&B: Böser Bulli

Fünf Leistungsstufen

VW T6 von B&B: Böser Bulli
B6B verleiht dem VW T6 bis zu 400 PS © B&B

B&B zeigt die dunkle Seite der Kraft beim VW T6. Die aktuelle Bulli-Version bietet natürlich viel Platz und Nutzwert – und bis zu 400 PS.

Bulli-Freunde legen vor allem Wert auf Platz und Nutzwert. Doch so mancher T6-Fahrer dürfte auch von einem souveränen Vortrieb träumen, den VW allerdings nicht im Angebot hat. Tuner B&B kann Abhilfe schaffen und sogar gewaltige 294 kW/400 PS ermöglichen.

Wie bei B&B üblich, werden gleich fünf Leistungssteigerungsstufen angeboten. Als Basis dient allein die Benzinerversion 2.0 TSI, die werksseitig mit 150 kW/204 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment eine Sprintzeit von 9,7 Sekunden und 198 km/h Topspeed erlaubt. Ein einfaches Chiptuning von B&B kann die Leistung bereits auf 191 kW/260 PS und 420 Newtonmeter anschwellen lassen. Kostenpunkt: 1500 Euro. 210 kW/286 PS gibt es für rund 3000 Euro. Etwas umfangreicher muss B&B die Motorperipherie in der gut 8000 Euro teuren 320-PS-Eskalationsstufe überarbeiten, während eine 350-PS-Version rund 13.000 Euro verschlingt.

VW T6 schafft Sprint in 5,8 Sekunden

Sollen es die eingangs erwähnten 400 PS und 600 Newtonmeter sein, verlangt der Tuner 24.000 Euro. Dafür baut B&B größere Turbolader, eine Hochdruckbenzinpumpe, Hochleistungsladeluftkühler sowie eine Sport-Abgasanlage mit Spezial-Abgasvorrohr und Sport-Katalysatoren ein. Außerdem werden Ansaugwege und Luftführungen überarbeitet, der Ladedruck erhöht sowie die Einspritzkennfelder und das DSG-Getriebe angepasst. Und um die Öltemperatur immer im grünen Bereich zu wissen, wird schließlich noch eine Spezialölkühlanlage installiert. Mit diesem Paket erledigt der T6 einen Sprint in 5,8 Sekunden und erlaubt maximal 230 km/h.

Um den Leistungsschub auch besser auf die Straße zu bringen, bietet B&B selbstredend noch ein Sportfahrwerk, eine Hochleistungsbremsanlage sowie größere Räder mit 19 oder gar 20 Zoll Durchmesser an. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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