VW schickt T-Roc in die Serienproduktion

Kleiner Bruder des Tiguan

VW schickt T-Roc in die Serienproduktion
Der VW T-Roc orientiert sich am Golf © VW

VW erweitert seine SUV-Palette. Nach dem Touareg und dem Tiguan bringen die Wolfsburger mit dem T-Roc die kleinste Variante an den Start, die sich an den Abmessungen des Golfs orientiert.

Der VW Tiguan bekommt zum Jahresende einen kleinen Bruder. Dann soll bei Volkswagen die schon im Frühjahr 2014 gezeigte SUV-Studie T-Roc in Serie gehen. Der dritte Geländewagen in der Modellpalette basiert nach Angaben des Unternehmens auf der Konzernplattform MQB und orientiert sich bei den Abmessungen am Golf.

Der Radstand ist mit 2,59 Metern ein wenig kürzer, dafür ist der rund 4,20 Meter lange Wagen etwas höher und breiter. Auch die Preise sollen auf Golf-Niveau liegen und bei etwa 20.000 Euro beginnen, sagte ein VW-Sprecher am Rande finaler Testfahrten in Südafrika.

VW T-Roc auch mit Allradantrieb

Das Design sei allerdings völlig eigenständig, und auch der Innenraum trage individuelle Züge. Hinter dem grob geschnittenen Kühlergrill arbeiten laut VW zunächst Dieselmotoren mit 85 kW/115 PS bis 100 kW/136 PS sowie Benziner, die eine Leistungsspanne von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS abdecken. Im Gegensatz zu Konkurrenzmodellen wie dem Renault Captur oder dem Peugeot 2008 will VW den kleinen Geländewagen, dessen endgültiger Name noch nicht feststeht, auch mit Allradantrieb anbieten.

Zwar hat Volkswagen die SUV-Palette mit dem großen Atlas für die USA, dem Tiguan Allspace mit drei Sitzreihen und dem nun kommenden kleinen Geländewagen bereits deutlich erweitert. Doch dabei soll es nicht bleiben, bestätigte Entwicklungsvorstand Frank Welsch: Er liebäugelt für 2018 noch mit einem SUV-Coupé im Stil von BMW X4 oder X6 und stellt einen geländegängigen Ableger des nächsten Polo in Aussicht. Außerdem soll 2018 die dritte Generation des VW Touareg kommen. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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