Volkswagen schafft die zehn Millionen

Trotz schleppender USA-Verkäufe

Volkswagen schafft die zehn Millionen
Auch der VW Golf brachte nicht den erhofften Umsatz. © VW

Volkswagen hat vier Jahre früher als zunächst anvisiert zehn Millionen Fahrzeuge in einem Jahr verkauft. Ob Toyota ebenfalls die magische Marke überschreiten wird, steht noch nicht fest.

Volkswagen hat 2014 zum ersten Mal die Marke von zehn Millionen verkauften Autos geknackt. Das geht aus den bis Freitag veröffentlichten Absatzzahlen der einzelnen Marken hervor. Angetrieben von der Hausmarke Volkswagen Pkw (6,12 Millionen Autos), der Premiumtochter Audi (1,74 Millionen) sowie der tschechischen Marke Skoda (1,04 Millionen) überschritten die Wolfsburger die ursprünglich erst für 2018 angepeilte Marke. Allerdings hatte Konzernchef Martin Winterkorn die zehn Millionen zuletzt schon für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Auch Toyota wollte diese magische Marke der Autowelt 2014 knacken.

Seat wächst um zwölf Prozent

Neben den großen Absatzbringern tragen auch Marken wie Volkswagen Nutzfahrzeuge, Porsche, Seat und die Lastwagenbauer MAN und Scania zu dem Rekord bei. Die Nutzfahrzeugsparte erzielte bei 444.900 Verkäufen ein Plus von zwei Prozent, die spanische Tochter wuchs 2014 um zwölf Prozent bei 93.129 verkauften Einheiten. Die beiden Nutzfahrzeug-Schwestern haben erste Daten für die ersten drei Quartale veröffentlicht. Trotzdem kommen unter dem Strich bereits 10,01 Millionen Fahrzeuge zusammen.

In den USA hat VW den lang anhaltenden Absatzrückgang in den letzten Monaten stoppen können. Hier sollen SUV ab 2016 die Bedürfnisse der amerikanischen Kunden besser abdecken und dann auch wieder mehr zum Erfolg beitragen. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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